Von März 1999 bis März 2012 hat die venezolanische Regierung rund 3,45 Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Dies teilte Elías Eljuri, Präsident des Nationalen Instituts für Statistik (INE), in einem Interview mit. Laut dem aktuellen Newsletter des INE waren im ersten Quartal dieses Jahres 1.068.321 Menschen arbeitslos (7,9% der aktiven Erwerbsbevölkerung).
Damit widerspricht der Bericht den Worten des venezolanischen Präsidentschaftskandidaten Henrique Capriles. “In Venezuela gibt es mehr als sechs Millionen Arbeitslose, 400.00 sind im Alter von 15 bis 24 Jahren. Angesichts der Ausweglosigkeit verließen mehr als 1 Million Menschen das Land“, hatte der 39-jährige Herausforderer von Präsident Chávez auf einer Wahlkampfveranstaltung verkündet.
Eljuri erinnerte daran, dass die Arbeitslosigkeit bei Amtsübernahme von Chávez (1999) bei 14,6% lag. „Während seiner Regierungszeit sank sie auf 7,9%“, so Eljuri. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Erwerbslosigkeit am Ende des Jahres bei 6% liegen wird.
„1.068.321 Menschen arbeitslos (7,9% der aktiven Erwerbsbevölkerung)“
das entspräche 13.523.050 Erwerbstätige (Einwohner zwischen 15 und 64 Jahre)
censo 2001 14.404.182 im Alter von 15 bis 64 Jahren
censo 2012 18.081.963 im Alter von 15 bis 64 Jahren
vielleicht komme ich noch dahinter, wie hier gerechnet wird
Naja, das ist doch sicherlich wie in DE. Man muss nur wissen, wie man „richtig“ zählt, um auf das „richtige“ Ergebnis zu kommen.
Wenn man jeden, der an der Ecke der Cigarros oder LLamadas (informelle Sektor) verkauft, zählt, kommt man sicherlich auf die 7,9%. Man muss nur die Kriterien „richtig“ setzen.
Das das natürlich keine Arbeitsmarktpolitik ist, sollte klar sein.
@censo: Ich vermute mal, dass das auch nur Hochrechnung oder Schätzungen sind. Das diese unter der Regierung Pinera auch nicht gerade gut für VE ausfallen, sollte man vll auch berücksichtigen, (wie gesagt Vermutung), die Chilenen wissen sicherlich auch wie man „richtig“ zählen kann. ;-). Nichtsdestotrotz sind die Zahlen von Censo vermutlich näher an der Realität.
Greetz