Touristen besuchen Machu Picchu trotz Verbot
Bei sintflutartigen Regenfällen in der Provinz Cusco, im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes, wurden mindestens zehn Menschen getötet und mehr als 50 verletzt. Mehr als 10.000 Menschen in den Provinzen Urubamba und Cusco wurden obdachlos, viele Straßen komplett zerstört. Der von den Behörden verhängte Notstand ist immer noch in Kraft, die Trans-Anden-Bahn nach Machu Picchu wegen Reparaturen für mindestens 18 Wochen unterbrochen.
Heute staunten die Behörden nicht schlecht. Trotz eines bestehenden Verbotes tauchten mehrere ausländische Touristengruppen im Gebiet des Machu Picchu auf. Der peruanische Minister für Außenhandel und Tourismus, Martin Perez, verurteilte dies scharf. Nach seinen Worten bieten einige Reiseveranstalter Reise- Pakete an diesen Ort an und setzen dabei bewusst das Leben der Touristen aufs Spiel. Der Minister findet dieses Verhalten unverantwortlich und wird die Regierungen der betreffenden Reiseveranstalter informieren.
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