Leila Lopes, amtierende Miss Universe 2011, hat im Rahmen der in Brasilien stattfindenden UN-Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 den Gewinner des “Land for Life Award” bekannt gegeben. Ein von der gemeinnützigen Organisation SOIL (Sustainable Organic Integrated Livelihoods) iniziertes Projekt zum Schutz der Böden in Haiti ist dabei mit dem begehrten Preis ausgezeichnet worden.
SOIL arbeitet in Haiti auf kommunaler Ebene und hilft den Gemeinden dabei, organische Abfälle in fruchtbaren Boden zu verwandeln. Da immer noch mehr als 10 Prozent der haitianischen Land- sowie über 25 Prozent der städtischen Bevölkerung keinen Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen hat, ist SOIL darum bemüht, diese Menschen mit sogenannten Low-Cost-Toiletten zu versorgen, in denen menschliche Fäkalien gesammelt, kompostiert und für die Wiederverwendung in der Landwirtschaft und bei der Aufforstung aufbereitet werden.
Bei der Bekämpfung der Wüstenbildung geht es nicht darum, die Wüsten fruchtbar zu machen, sondern um Maßnahmen „zur umweltschonenden, nachhaltigen Bewirtschaftung generell menschlich nutzbarer Landressourcen“. Ziel dieses Übereinkommens ist es, in von Dürre und/oder Wüstenbildung schwer betroffenen Ländern durch wirksame Maβnahmen auf allen Ebenen, die durch internationale Vereinbarungen über Zusammenarbeit und Partnerschaft unterstützt werden, integrierten Vorgehensweise die Wüstenbildung zu bekämpfen und die Dürrefolgen zu mildern. Damit soll zur Erleichterung einer nachhaltigen Entwicklung in den betroffenen Gebieten beigetragen werden.
Leider kein Kommentar vorhanden!