Laut dem iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad könnte Brasilien eine wichtige Rolle beim Aufbau einer neuen Weltordnung spielen. In einem Interview am Rande der UN-Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 äußerte das Staatsoberhaupt einige Kritik an der gegenwärtigen Weltordnung, welche nach seiner Meinung von den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Mächten gesteuert und von Ungerechtigkeit geprägt ist.
„Sicherlich gibt es auf der Rio +20 Konferenz eine Anstrengung seitens der brasilianischen Regierung. Natürlich ist es nicht nur diese Konferenz, die wir zur Erreichung unserer Ziele benötigen. Allerdings ist es ein wichtiger Schritt, den wir nehmen müssen. Die brasilianischen Gesellschaft ist dynamisch und kulturell, die Menschen verlangen Gerechtigkeit“, so Ahmadinedschad.
Nach Angaben des iranischen Präsidenten ist Brasilien eine führendes Land in Lateinamerika, welches auch eine Rolle in der Weltordnung spielt. Er bekräftigte, dass er die wirtschaftlichen Beziehungen mit dem größten Land Lateinamerikas ausbauen will. Er betonte erneut, dass das Atomprogramm seines Landes friedlich sei und dass der Iran keine Atombombe bauen will. „Wir glauben, dass die Kernenergie für alle Völker zugänglich sein muss. Dies ist ein Recht aller Nationen. Leider wird die Kernenergie von einigen Regierungen monopolisiert.
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