Anhaltende soziale Konflikte in Bolivien

policia

Datum: 23. Juni 2012
Uhrzeit: 14:25 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Proteste und Auseinandersetzungen

Im südamerikanischen Binnenstaat Bolivien kommt es seit Monaten zu landesweiten Protestaktionen gegen die Politik des linksgerichteten Präsidenten Evo Morales. In den letzten Tagen plünderten und zerstörten Hunderte Polizisten mit ihren Frauen das Hauptquartier einer polizeilichen Spezialeinheit in La Paz. Analysten und Politiker sind sich einig, dass Morales nicht in der Lage ist, umfassende Lösungen zur Beendigung der Krise anzubieten.

Tausende Polizisten gingen landesweit auf die Straßen und forderten eine Lohnerhöhung. Die gewalttätigen Demonstrationen begannen am Donnerstag, als Dutzende von Polizisten ihre Vorgesetzten aus den Diensstellen vertrieben. Viele riefen Parolen gegen Evo Morales, am Freitag (22.) kam es in den Städten Santa Cruz, Cochabamba und Oruro zu weiteren Protesten und Auseinandersetzungen.

Polizeibeamte in Bolivien verdienen im Durchschnitt zwischen 150 und 200 US-Dollar. Sie fordern eine Anpassung der Gehälter auf Augenhöhe mit Soldaten des gleichen Ranges. Eine angekündigte Lohnerhöhung der Regierung von 7 Prozent wird abgelehnt. Innenminister Carlos Romero gab die Bereitschaft von Morales bekannt, sich in den nächsten Tagen mit Vertretern der Polizei zu treffen. Gleichzeitig forderte er die Demonstranten dazu auf, jede gewalttätige Form des Protestes zu stoppen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Manuel

    Die Lösung liegt doch auf der Hand. Absägen und wieder in die Anden vertreiben. Dort kann er mit seinen Kumpels Koka anbauen.

  2. 2
    Der Bettler

    Genau so habe ich mir das auch gedacht.Wenn ein Linkssäger nicht in der Lage, oder zu doof ist ein Land zu regieren,gehört er in die Wüste geschickt
    Soweit ich das verfolge geht das schon das 2. Jahr so. Benzinpreis-
    erhöhung nach Protesten zurückgenommen. Straße durch Naturpark und Gebiet Indigener nach Proteste zurückgenommen. Das letzte war die Enteignung einer schweizer Firma,da wird er nicht mehr dazu kommen es
    zurück zu nehmen,weil der Andenhäuptling der Nächste ist, der das Feld räumen wird.Kokaanbau hat er schon immer befürwortet,wegen der Tradition der Indigenen,aber beim Protestmarsch derselben hat er das Militär auf sie gehetzt und verprügeln lassen.Genau so ein Schw… wie
    Chavez.

  3. 3
    Martin Bauer

    Das wird ein heisses Kopf an Kopf Rennen, zwischen Chávez und Morales. Man sollte Wetten veranstalten, wem von beiden als erster sein Präsidentensessel zu heiss wird. Auch Raul Castro hat dabei mehr als nur Aussenseiter Chancen. Denen wird bald nur noch die Isla Presidencial bleiben…
    http://www.youtube.com/watch?v=XtM1YOih_jg

  4. 4
    Steffen

    Wer wegen Geld plündert und zerstört, anstatt friedlich zu demonstrieren, der ist als Polizist im falschen Beruf und untragbar.

    • 4.1
      Martin Bauer

      Durchaus wahr! Nur nicht realistisch. Gib einem Mann eine Waffe, ein Fahrzeug und bezahle ihn so schlecht, dass er davon nicht leben kann… Was kann dabei schon rauskommen? Genauso könnte man hungroge Wölfe auf die Menschen hetzen.

      In ganz Latein Amerika ist die Polizei ein zentraler Bestandteil des organisierten Verbrechens. Ein einzelner Polizist, der ehrlich und korrekt sein möchte, würde im Kollegenkreis auf massive Probleme stossen.

  5. 5
    hugo

    offensichtlich wollen einige hier die zustände in bolivien vor morales wieder zurück.

    • 5.1
      Martin Bauer

      Ich kann nicht erkennen, was unter Morales besser geworden sein soll, das bolivianische Vlok anscheinend auch nicht.

      Aber die Zeitr geht weiter. Nichts wird wieder so, woe es früher war. Und das ist gut so. Nur müssen das Konglomerat an roten Ausbeutern und Trotteln aus dem Weg. Die stehen Verbesserungen jeglicher Art im Wege. Etwas anderes haben die noch niemals irgendwo zustande gebracht.

      • 5.1.1
        Manuel

        Dieses rote Geschwür gehört ausgemerzt. Die blutsaugende Brut ist untauglich und gehört aus dem Weg geräumt.

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