Die Inter American Press Association (IAPA) hat die neueste Schikane des immer mehr zum Diktator mutierenden venezolanischen Präsidenten Chávev auf den regierungskritischen TV-Sender Globovisión scharf verurteilt. Die Non-Profit-Organisation, der 1.300 Mitglieder von Zeitungen und Zeitschriften zwischen Patagonien und Alaska angehören, bezeichnete die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs (TSJ) als eklatanten Angriff auf die Pressefreiheit in Venezuela.
Die linksgerichteten Präsidenten Lateinamerikas sind dafür bekannt, dass sie nicht staatlichen Medien gerne den Mund verbieten. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 1999 betreibt Chávez eine beispiellose Neuordnung der Medienlandschaft des Landes, zahlreiche private Medien wurden bereits verstaatlicht. Während die Pressefreiheit in den westlichen Staaten einen relativ hohen Stellenwert genießt und weitgehend gewährleistet ist, ist die Pressefreiheit in Venezuela deutlich eingeschränkt.
Drei Tage vor dem Beginn der offiziellen Kampagne für die Präsidentschaftswahlen hatte das oberste Gericht Venezuelas am Donnerstag (28.) entschieden, Sendereigentum und Vermögenswerte von Globovisión im Wert von 24.425.216 Bolivares Fuertes (5,68 Millionen Dollar) zu sperren. Globovisión war im vergangenen Jahr wegen einer kritischen Berichterstattung über eine blutige Gefängnismeuterei mit mindestens 30 Todesopfern bestraft worden. Laut Regierung soll der Sender Falschmeldungen verbreitet haben, welche die Angst in der Bevölkerung geschürt sowie Hass und Intoleranz gefördert haben. Globovisión hatte bereits in der Vergangenheit darauf aufmerksam gemacht, dass die Berichterstattung korrekt war und damit natürlich nicht in das vorgegaukelte Wunschbild der Regierung passte.
Am Freitag kündigte der Kanal unter Protest an, eine Strafe in Höhe von zwei Millionen Dollar zu zahlen und damit die verhängte Strafe rückgängig zu machen. Ob damit allerdings die Schikanen durch den krebskranken Linkspopulisten aufhören, wird selbst bei Globovisión bezweifelt. Die Journalisten des Senders werden täglich beschimpft und bedroht, lassen sich aber trotz der schweren Arbeitsbedingungen nicht von ihrer Arbeit abhalten.
Auf den Straßen der Hauptstadt demonstrierten am Freitag Hunderte Personen gegen das verhängte Gerichtsurteil. Globovisión bekräftigt sein Engagement für die Verteidigung der Menschenrechte, Demokratie, Frieden und das friedliche Zusammenleben aller Venezolaner. „Wir werden allen Verwaltungs-und Gerichtsverfahren trotzen und weiterhin das Hauptfenster von unzensierten Informationen für alle Bürger/innen Venezuelas sein“, gab der Sender bekannt.
Globovision hat unter Protest die 2 Millionen bezahlt.Es müßte ihnen doch klar sein,daß es Chavez gar nicht um die paar Kröten geht.Er will sie Mundtot machen,und die Schikanen werden weitergehen,solange dieser Geisteskranke noch das sagen hat.Ich bewundere die Reporter und Redakteure für den Mut weiter zu machen.Hoffentlich,denn das ist noch der
einzige ven.Sender der die Propaganda der Regierung weitgehend ignoriert
obwohl sie auch schon Sendezeit abgeben mußten.
letztendlich ist es doch egal was wer noch macht bis er abtritt…, wer noch alle Tassen im Schrank hat der geht zur Wahlurne und wählt Cap… und ich bin mir sehr sicher das seine Wahlniederlage dramatisch ausfallen wird! Also, nur ruhig Blut!
Seine Wahlniederlage ist bereits am 3. Dezember 2006 dramatisch ausgefallen. Und was hat es gebracht? Die CNE verkündetet frei erfundene Wunschresultate Chávez‘, während Militär und Guardia National die Leute auf den Strassen einschüchterten und Banden von Totschlägern in roten Hemden die Büros der Opposition verwüsteten und in Brand setzten.
Es soll mich keiner nach meinen Quellen fragen. Ich war Augenzeuge.
es wir keine 30 minuten dauern, herr bauer und einige linke spinner werden sie nach ihren quellen fragen – denn was nicht in das ideologische weltbild passt, kann ja gar nicht sein – was das schlimme daran ist, das der herr carter als wahlbeobachter diesen betrug auch noch gedeckt hat – man kann nur hoffen, dass sich das problem chavez biologisch löst
Nur wer sich im Unrecht weiss,muss ständig zur Repression greifen.Diese ständigen Übergriffe und der konstante Missbrauch von Macht zeigt doch deutlich,dass sie unter freiheitlichen Verhältnissen mit ihrer absurden Politik ,keine Chance hätten.
Annaconda,wie Recht Du hast.Nur durch Einschüchterung,Gewalt,Be-
schneidung der Menschenrechte, kann sich diese Regierung an der Macht
halten.Aber nicht mehr lange,da bin ich ziemlich sicher.Auch wenn er als Wahlverlierer,das Militär gegen die Bevölkerung einsetzt.Die haben auch
die Nase gestrichen voll von den Hansdampf.