César Baena, bisher erfolgreichster Skilangläufer Venezuelas bei Weltmeisterschaften, hat sich einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde gesichert. Rechtzeitig zum Nationalfeiertag (5. Juli) beendete er eine 2.303 Kilometer lange Ski-Tour auf Asphalt von Schweden (Stockholm) nach Norwegen (Oslo).
Baena benötigte für seinen Rekord rund drei Monate. Der in Caracas geborenen 25-jährige überstand bei seiner Marathon-Tour sogar einen Unfall und zeigte sich überglücklich, den bisherigen Rekord um drei Kilometer verbessert zu haben. „Venezuela ist jetzt die Nation, die den Weltrekord bei einer Ski-Tour auf Asphalt besitzt. Ich danke dem Ministerium für Sport für sein Unterstützung und bin stolz, ein Venezolaner zu sein. Ich widme den Rekord Venezuela. Es lebe das Vaterland. Es lebe unsere nationale Souveränität“, so Baena.
Cesar kam im Jahr 2005, während eines mehrwöchigen Studienaustausches in Deutschland, erstmals mit dem Skisport in Berührung. Später trainierte er als Student der Universität Klagenfurt unter Anleitung von Tony Lindsberger in Österreich. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec startete er für Venezuela. In der Verfolgung, 2 x 15 km, erzielte er dabei den 60. Platz und beim Massenstart über 50 km den 56. Platz. In der Sprint-Qualifikation erreichte er Platz 132 und damit den letzten Rang.
2011 startete er, gemeinsam mit seinem Bruder Bernardo Baena, bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oslo. Im Sprint erreichte er Rang 116, wobei er erstmals den Kenianer Philip Boit besiegen konnte.
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