Kuba: Kliniken in der EU sollen Medikament gegen Fußbrand testen

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Datum: 09. Juli 2012
Uhrzeit: 11:08 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Weltweit größtes Forschungsprojekt

Kuba plant im nächsten Jahr an mehreren Kliniken in der Europäischen Union eine Phase-III-Studie mit dem Medikament Heberprot-P durchzuführen. Dies gab Ernesto López, Leiter des Zentrums für Gentechnik und Biotechnologie (ICGEB) in Havanna bekannt.

Heberprot-P ist ein Medikament, dass Fußbrände – eine Begleiterscheinung der Diabetes – heilen kann, ohne den Fuß amputieren zu müssen. Nach den Worten von López sollen die Tests in Hunderten von Krankenhäusern in den Ländern der Europäischen Union durchgeführt werden, in einer Phase II-Studie an etwa 700 Patienten in 17 Gesundheitseinrichtungen in Spanien.

Experten zufolge ist dies das weltweit größte Forschungsprojekt, welches für das diabetische Fußsyndrom in einer klinischen Studie jemals durchgeführt wurde. Auf Kuba wird das Programm in 192 Kliniken und 43 Krankenhäusern gestartet. US-Statistiken bestätigen, dass sich 65 Prozent der an Fußbrand leidenden Patienten einer Amputation unterziehen müssen. Die Kosten dafür belaufen sich von Beginn der Behandlung bis zur Operation und anschließender Nachbehandlung auf rund 70.000 US-Dollar.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    escéptico

    kann das jemand einem Laien erklären?
    die EU als Versuchskaninchen?

    • 1.1
      Boris

      Oh man, das Medikament hat keine Nebenwirkungen. Und der Fuss bleibt dran, so einfach ist das. Nur nicht in diesem Blog.

      • 1.1.1
        escéptico

        Nun mal nicht so arrogant Señor Hugo.
        Soll das jetzt die Antwort auf meine Frage sein? (ich denke schon, dass meine Frage eine normale Frage ist)

        Und wir sind hier in keinem Blog.

      • 1.1.2
        escéptico

        wie kam ich jetzt auf Hugo?
        ich meine natürlich Señor Boris

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