Update: 5.8.
11:00 Uhr: Die Tropenstürme Ernesto und Florence erreichen beide Windgeschwindigkeiten von knapp 100 km/h. In der Dominikanischen Republik kam es in der Nacht zum Sonntag zu vermehrten Stromausfällen, Techniker sind im Dauereinsatz. Wichtige Übertragungsleitungen in der Provinz Santo Domingo wurde durch umstürzende Bäume beschädigt, Schaltungen in den Gemeinden Elías Pinas, Barahona und Bani waren betroffen. In Barahona, Baoruco, San Jose de Ocoa, Independencia, Pedernales, Azua, Peravia, Monte Plata, San Cristobal, San Pedro de Macoris, Santo Domingo und den National District wurde vor Überschwemmungen gewarnt. Die Behörden warnten die Schifffahrt vor „Monsterwellen“, die eine Höhe von bis zu 12 Metern erreichen können. Für die Karibikinsel Hispaniola werden in den nächsten Stunden heftige Gewitter erwartet.
Ernesto befindet sich aktuell über 290 Meilen (470 Kilometer) südöstlich von Kingston, Jamaika und bewegt sich mit 22 mph (35 km/h) in westlicher Richtung. Das Hurrikanzentrum in Miami erwartet für den Sonntag wenig Veränderung in der Stärke des Sturms, für Montag wird Hurrikanstärke prognostiziert. Die Zugbahn des Orkans führt in die Küstenorte der mexikanischen Halbinsel Yucatan. Tropensturm Florence liegt rund 930 km westlich der Kapverdischen Inseln und könnte in den nächsten Stunden Hurrikanstärke erreichen.
14:30 Uhr: Um 8:00 Uhr Ortszeit liegt Ernesto etwa 215 Meilen südöstlich von Kingston und erreicht Windgeschwindigkeiten von 85 km/h. Entgegen früheren Prognosen wird das System wahrscheinlich nicht Hurrikanstärke erreichen. Es wird erwartet, dass der Sturm in der Nähe der Nordküste von Honduras (Dienstag) vorbeizieht und am Mittwoch Yucatan überquert. Im Golf von Mexiko könnte das System an Kraft gewinnen und als Hurrikan das Festland von Mexiko und Texas bedrohen.
15:20 Uhr: In der Dominikanischen Republik wurde für die Provinzen Santo Domingo, San Cristóbal, Azua, San José de Ocoa, Barahona, Pedernales und National District die Alarmstufe aufgrund der starken Regenfälle auf „Gelb“ erhöht. Für die Provinzen La Romana, Peravia, Bahoruco, Independencia, San Juan de la Maguana und San Pedro de Macoris besteht weiterhin Alarmstufe „Gelb“. In der Provinz Samana knickten Bäume und Stromleitungen um, Präsident Leonel Fernández Reyna musste eine Eröffnungsfeier abbrechen.
18:00 Uhr: In des östlichen Teile von Jamaika fallen bereits heftige Niederschläge. Die Meteorologen warnen in den nächsten Stunden vor starken Regenfällen und böigem Wind, die Bewohner in hochwassergefährdeten Gebieten wurden zur Vorsicht aufgefordert. Inzwischen liegt Tropensturm Florenz 770 Meilen (1.240 Kilometer) westlich der Kapverdischen Inseln. Für die nächsten Tage wird mit einer Abschwächung des Orkans gerechnet.
18:45 Uhr: Die honduranischen Behörden haben eine tropische Sturmwarnung an der Grenze zu Nicaragua – Punta Castillas (Costa Rica) ausgerufen. Eine Warnung besteht ebenfalls für Grand Cayman auf den Cayman Islands.
21:00 Uhr: In der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo stehen mehrere Häuser und Straßen unter Wasser. In San Pedro de Macorís wurde die Antenne eines Radiosenders abgerissen, mehrere Bäume und Strommasten von heftigen Windböen umgeknickt. Ernesto befindet sich etwa 320 Kilometer südöstlich von Jamaika und entwickelt maximale Windgeschwindigkeiten von rund 90 km/h.
22:40 Uhr: In der jamaikanischen Hauptstadt Kingston mussten Hunderte Usain Bolt-Fans vor Tropensturm Ernesto flüchten. Die riesigen Bildschirmwände auf mehreren öffentlichen Plätzen wurden gesichert, Windböen rissen Äste und Strommasten um.
Leider kein Kommentar vorhanden!