Superstar Usain Bolt aus Jamaika ist bei den Olympischen Spielen in London am Samstag (4.) erwartungsgemäss ins Halbfinale über 100 Meter eingezogen. Der Superstar aus Jamaika „stolperte“ bei Start und erreichte das Ziel nach 10,09 Sekunden. 80.000 Zuschauer im Olympiastadion hatten den „Dominator“ zuvor frenetisch efeiert.
„Ich hatte eine gute Reaktion, aber einen schlechten Start, bin gestolpert. Ich bin froh, dass ich weiter bin“ so der Weltrekordhalter und Olympiasieger von 2008. Nach eigenen Angaben will er seine Erfolge in London wiederholen: Gold und Weltrekord stehen noch aus, die Sympathie des Publikums hat er scheinbar schon sicher. Dabei zelebrierte er überraschend weniger „Show“ als man vom schnellsten Mann der Welt erwartet hätte. Im dunklen Trainingsanzug kam er zunächst unerkannt ins Stadion, erst kurz vor dem Start flachste er ein wenig mit einer Volontärin.
Das Finale über 100 Meter ist der Höhepunkt jeder Olympischen Spiele. Die Halbfinals sind für Sonntagabend Ortszeit angesetzt, der vermutlich von einem Milliardenpublikum verfolgte Finallauf findet nur zwei Stunden später statt.
Aus Lateinamerika und der Karibik haben sich neben Bolt auch dessen Trainingspartner Yohan Blake (Jamaika, 10.00s) sowie Asafa Powell (Jamaika, 10.04s), Keston Bledman (Trindad und Tobago, 10.13s), Antoine Adams (St. Kitts & Nevis, 10.22s), Daniel Bailey (Antigua und Barbuda, 10.12s), Richard Thompson (Trindad und Tobago, 10.14s), Rondel Sorrillo (Trindad und Tobago, 10.23s), Yohan Blake (Jamaika, 10.00s) und Derrick Atkins (Bahamas, 10.22s) für die drei Halbfinalläufe qualifiziert.
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