Die Kubanerin Yarisley Silva hat am Montag (6.) sensationell Silber im Stabhochsprung gewonnen und damit ihrem Heimatland die siebte Medaille der diesjährigen olympischen Spiele beschert. Die 25-jährige aus Pinar del Rio übersprang 4,75 Meter im zweiten Versuch und egalisierte damit den von ihr bei den panamerikanischen Spielen in Guadalajara 2011 aufgestellten Landesrekord.
Gold ging an die US-Amerikanerin Jennifer Suhr, die die Marke von 4,75 Meter ebenfalls im zweiten Versuch gemeistert hatte und danach wie Silva an 4,80 Meter scheiterte. Die Kubanerin hatte jedoch ihren ersten Versuch über 4,45 Meter verpatzt und musste sich daher trotz der identischen Höhe am Ende mit Silber begnügen. Die zweifache Olympiasiegerin Jelena Issinbajewa kam überraschend nicht über 4,70 Meter hinaus und belegte am Ende nur Rang 3.
Silva zeigte sich nach dem Wettkampf mit ihrem Ergebnis mehr als zufrieden. Die Olympiade in London sei eine wundervolle Erfahrung gewesen. „Ich bin sehr stolz auf mein Land, da wir zum ersten Mal eine Silbermedaille (im Stabhochsprung der Frauen) gewinnen konnten“ so die frisch gebackene Olympiazweite. Sie habe sich sehr angestrengt, um eine Medaille „gleich welcher Farbe“ zu gewinnen und widme diese nun ihrer ganzen Familie und dem kubanischen Volk.
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