Der Jamaikaner Usain Bolt hat bei den Olympischen Spielen in London am Donnerstag (9.) seine zweite Goldmedaille gewonnen. Wie schon über 100 Meter dominierte „Lightning Bolt“ die Konkurrenz auch über die doppelte Distanz und sicherte sich in sensationellen 19,32 Sekunden das begehrte Edelmetall. Teamkollege Yohan Blake kam mit 19,44 Sekunden auf Rang 2, Warren Weir machte mit 19,84 Sekunden das jamaikanische Trio auf dem Podium komplett.
Usain Bolt darf nun endgültig als „Gott der Rennbahn“ klassifiziert werden. Wie kein Sportler zuvor dominiert es das Geschehen auf den 100 und 200 Metern. Der Doppel-Olympiasieger über beide Distanzen kann wahrhaftig „nicht von dieser Welt“ sein. Und dies gilt auch für seine Mannschaftskollegen, die er in seinem Sog mit neuen Bestzeiten ins Ziel trieb. Drei Jamaikaner werden ganz oben auf dem Podium stehen, auch dies ist eine weitere Sensation bei der Olympiade 2012 London und wird vermutlich so schnell nicht wiederholt werden können.
Alex Quiñónez aus Ecuador konnte erwartungsgemäss im Kampf um olympisches Edelmetall nicht mithalten. Der 22-jährige belegte mit 20,57 Sekunden am Ende einen für ihn mit Sicherheit enttäuschenden 7. Platz. Er blieb deutlich unter seiner persönlichen Bestzeit und lief abermals deutlich langsamer als in den Vorläufen. Hatte er in Runde 1 noch mit 20,28 Sekunden für eine Sensation gesorgt, zog er nur noch mit 20,37 Sekunden ins Halbfinale ein. Und im Kampf um Edelmetall war er nochmals zwei Zehntel langsamer. Einen Trost hat er jedoch: auch mit 20,28 Sekunden hätte im Finale keinen besseren Platz belegt.
Leider kein Kommentar vorhanden!