Der neue Präsident von Chile, Sebastián Piñera, erklärte die Merkmale der Außenpolitik seiner Regierung. Laut seinen Worten werde er besonderen Wert auf die Verteidigung der individuellen Freiheiten in der Region legen. Gleichzeitige verurteilte er die politische Lage in Ländern wie Kuba und Venezuela.
„Ich glaube, dass in Kuba keine Demokratie herrscht, ich denke auch dass in Kuba die Menschenrechte nicht geachtet werden. Daher hoffe ich als Präsident mein Bestes zu tun, um die Charta und das Mandat der OAS zu verteidigen und die Menschenrechte effizienter zu gestalten“, teilte Pinera bei einem Fernseh-Interview in Chile mit. Gleichzeitig kündigte er an, Kuba auf einer nicht offiziellen Reise zu besuchen und dabei ausser den Behörden auch Kontakt mit Dissidenten zu suchen. Piñera kritisierte ausserdem die Einschränkung der Pressefreiheit von Hugo Chávez in Venezuela, erklärte aber, dass „wir uns nicht in die inneren Konflikte anderer Ländern einmischen“.
Abschließend betonte Piñera, seine außenpolitische Priorität auf die Stärkung der Beziehungen mit den Nachbarländern Peru, Bolivien und Argentinien zu legen.
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