Der 38-jährige US-Staatsbürger Sachary Sanders ist für eine im Jahr 1998 durchgeführte Reise auf die Karibikinsel Kuba mit 6.500 US-Dollar gebüßt worden. Sanders lebte und arbeitete diesem Zeitpunkt als Englischlehrer in Mexiko und betrat das kommunistische Eiland ohne die erforderliche Erlaubnis der US-Behörden.
Nach dem Verlassen von Kuba wurde bei dem damals 23-jährigen bei einer Zollkontrolle auf den Bahamas eine Kiste nicht deklarierter kubanischer Zigarren entdeckt. Damit kam der Fall ins Rollen und führte nach 14 Jahren zu einer Verurteilung.
Nach Castros Machtübernahme 1959 waren die Beziehungen der USA zu dem Inselstaat eingefroren worden. US-Bürger ohne kubanische Wurzeln benötigen eine spezielle Genehmigung des Amtes für Kontrolle von Auslandsvermögen „Office of Foreign Assets Control“, um auf Kuba „legal“ Geld ausgeben zu können. Ohne eine derartige Genehmigung ist ein Besuch Kubas praktisch unmöglich.
Die Regierung von Präsident Obama hatte die Reisebestimmungen für das kommunistisch geführte Kuba im Januar 2011 gelockert, etwa 35 US-Veranstalter erhielten daraufhin Lizenzen zur Organisation von Kubareisen.
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