Die Bahamas haben bei den Olympischen Spielen in London am Freitag (10.) überraschend die Goldmedaille im 4 x 400 Meter-Rennen gewonnen. Die Athleten von den westindischen Inseln sorgten mit ihrer Zeit von 2:56.72 Minuten zudem für einen neuen Landesrekord.
Die Silbermedaille ging an die Läufer aus der USA. Die Nordamerikaner benötigten für die vier Stadionrunden 2:57.05 Minuten. Ebenfalls mit einem neuen Landesrekord in 2:59.40 Minuten sicherte sich Trinidad und Tobago die Bronzemedaille.
Im mit Spannung erwarteten Finale waren zudem Venezuela und Kuba am Start. Die Südamerikaner belegten am Ende mit 3:02.18 Sekunden Rang 7, die Läufer von der kommunistischen Karibikinsel konnten das Rennen nicht beenden.
Die Bahamas hatten zwar schon im Vorlauf mit 2:58.87 Minuten gleichauf mit den USA gelegen, kaum jemand ging jedoch von einer Wiederholung im Finale aus. Auch Trinidad und Tobago war in der Qualifikation bereits Landesrekord gelaufen und hatte sich mit Rang 3 den Platz im Finale gesichert.
Ausgeschieden waren im Vorfeld Jamaika, die das Rennen nicht beenden konnten, die Dominikanische Republik war zudem disqualifiziert worden und hatte dadurch Venezuela erst den Finaleinzug ermöglicht.
Leider kein Kommentar vorhanden!