Die jamaikanische Sprintstaffel hat bei den olympischen Spielen in London durch einen überragenden Usain Bolt erneut die Goldmedaille in der Sprint-Staffel geholt. Für die 4x 100 Meter benötigte das Team aus der Karibik 36,84 Sekunden und markierte damit einen neuen Fabel-Weltrekord. Silber ging an die USA mit 37,04 Sekunden, die damit gleichzeitig einen neuen Landesrekord aufstellten. Bronze holte Trinidad und Tobago in 38,12 Sekunden, nachdem die zuvor drittplatzierten Kanadier aufgrund eines Übertretens der Bahn disqualifiziert wurden.
Vor allem Usain Bolt zeigte bei dem mit Spannung erwarteten Finale seinen unglaublichen Fähigkeiten. Waren Jamaika und die USA bei der letzten Staffelübergabe noch gleichauf, konnte sich der Olympiasieger über 100 und 200 Meter deutlich von seinem Kontrahenten Ryan Bailey absetzen und so die geforderte Titelverteidigung mit neuer Bestzeit manifestieren.
Neben Gold hatte Jamaika am Samstag auch Bronze geholt. In der 4x 400 Meter-Staffel der Frauen hatten die Läuferinnen der Karibikinsel zwar einen neuen Landesrekord aufgestellt, mussten sich aber mit 3:20.95 Minuten den USA (3:16.87m) und Russland (3:20.23s) geschlagen geben.
Bei der diesjährigen Olympiade kommt Jamaika damit auf insgesamt zwölf Medaillen, die allesamt im Laufen über Strecken zwischen 100 und 4x 400 Metern gewonnen wurden. Usain Bolt ist dabei mit drei Goldmedaillen der beste Athlet der Sprint-Insel.
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