Brasiliens Regierung will mit einer Reihe von Maßnahmen die Wirtschaft des Landes ankurbeln. Diese verzeichnet in diesem Jahr mit einem voraussichtlichen Wachstum von unter 2% die schwächste Jahresperformance seit 2009 und hat sich von einem beeindruckenden Anstieg von 7,5% im Jahr 2010 stark verlangsamt. Die Pläne von Präsidentin Dilma Rousseff sehen vor, in den nächsten fünf Jahren bis zu 50 Milliarden US-Dollar in die Ökonomie der weltweit sechstgrößten Volkswirtschaft zu spritzen.
Der erste Teil des Plans, der am Mittwoch (15.) bekannt gegeben wurde, umfasst die Privatisierung von rund 14.000 km Eisenbahnlinien und Straßen. Die Privatisierung der Häfen, geringere Energiekosten und Anreize für die Industrie, werden in Kürze folgen. Das Paket wurde entwickelt, um das zuletzt enttäuschende Wachstum auf allen Ebenen zu erhöhen. Rousseff hatte 50 führende brasilianische Geschäftsleute in die Hauptstadt Brasília eingeladen, wo sie persönlich den Startschuss für die neue Strategie gab. Bereits im Mai trafen sich Entscheidungsträger aus der heimischen Wirtschaft im Präsidentenpalast (Palacio Planalto), um über „Stimulationsmaßnahmen“ zu beraten.
Die Regierung hat erkannt, dass Privatisierung ein Weg zur Ankurbelung der Investitionen sind. Dabei setzt sie vor allem auf einen steigenden Binnenkonsum, angeheizt durch Kreditwachstum und steigende Einkommen unter den armen Brasilianern – neben Investitionen von staatlichen Unternehmen. Obwohl die bisherige Strategie geholfen hatte, Brasilien zur sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt zu machen, konnten die hohen Wachstumsraten der Vergangenheit nicht aufrechterhalten werden.
Verantwortlich für die momentane Stagnation sind in erster Linie generelle Kostennachteile, unter denen Brasilien leidet – der so genannte „Custo Brasil“, ein Erbe der Vergangenheit. Teure Energie, schlechte Infrastruktur und steigende Lohnkosten bremsen laut Analysten das Wachstum nachhaltig. Nun wird die Regierung zur Stärkung der Wirtschaft die Rolle von privaten Investoren in den Vordergrund stellen.
Bereits im Februar wurden Betreiberkonzessionen für drei der größten Flughäfen des Landes an private Unternehmen vergeben, nun sollen Straßen (7.500 km), Schienenwege und Häfen privatisiert werden. Präsidentin Rousseff hofft, mit diesen Konzessionen die viel kritisierte Infrastruktur des Landes zu verbessern.
Siehste,die Rousseff hat es geschnallt,daß nur Privatisierung,und private
Investoren die Wirtschaft ankurbeln,und ein Wirtschaftswachstum sichern.
Die cubanischen Greise mit ihren Altersstarrsinn wollten es auch probieren,
aber da ist es zu spät.Das wird da nichts mehr.Wenn in Venezuela ein Teil der Verstaatlichungen und Enteignungen aufgehoben werden,wird es da auch wieder aufwärts gehen,und Investoren werden auch wieder kommen,
weil sie Garantien bekommen werden.Ich spreche da natürlich von einer neuen Regierung.