Chile bezeichnet Assange-Theater als bilaterale Angelegenheit zwischen Großbritannien und Ecuador

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Datum: 17. August 2012
Uhrzeit: 14:57 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Regierung bezieht klare Position

Laut der chilenischen Regierung ist der diplomatische Streit zwischen Großbritannien und Ecuador um das Asylgesuch Julian Assanges eine bilaterale Angelegenheit zwischen beiden Staaten, welche auch von den beteiligten Regierung gelöst werden soll. Damit bezieht die rechtsgerichtete Regierung eine klare Position im bizarren Theater um den australischen Botschaftsflüchtling, der mit seinem gewährten politischen Asyl seit wenigen Stunden wieder aus der Bedeutungslosigkeit aufgetaucht ist.

„Das Auswärtige Amt hat festgestellt, dass der diplomatische Streit um das Asyl von Assange ein Problem zwischen Ecuador und Großbritannien ist, welches auch auf bilateraler Ebene gelöst werden soll“, gab Regierungssprecher Andrew Chadwick in einem Interview mit Canal 13 bekannt.

Ecuador hat im diplomatischen Streit mit Großbritannien um das Asylgesuch Julian Assanges die Organisation amerikanischer Staaten und die Staatenbündnisse Unasur und ALBA angerufen. Dabei sollen die angeblichen Drohungen der britischen Regierung zur Erstürmung der Botschaft verurteilt werden. Diese waren allerdings schon vor einem Tag relativiert worden, der britische Botschafter in Chile (Jon Benjamin) warf Ecuador eine Überreaktion und völlig falsche Interpretation vor.

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