Die Zugbahn von Tropensturm Isaac ist in den letzten Stunden minimal nach Süden korrigiert worden. Sollte der Orkan die aktuelle Zugbahn beibehalten, würde das “Auge” des Wirbelwinds nicht direkt die Dominikanische Republik queren und “nur” die Küstenregion streifen. Die direkte Chance der Überquerung von Kuba hat sich allerdings erhöht.
Am 17. August begann das National Hurricane Center eine tropische Welle zu beobachten, die sich an der Westküste Afrikas befand. Am nächsten Tag begann sich die Welle zu organisieren und baute langsam eine Zirkulation auf. Nachdem sie am 21. August Konvektion aufbaute, klassifizierte das National Hurricane Center sie am selben Tag zum tropischen Tiefdruckgebiet Neun. Noch am Abend des selben Tages verstärkte sich das Tiefdruckgebiet in einen tropischen Sturm und bekam den Namen Isaac. Der Orkan hatte unter anderem zur Folge, dass aus Sicherheitsgründen auf der Guantanamo Bay Naval Base auf Kuba eine Anhörung von mutmaßlichen Verschwörern der 9/11-Terroranschläge vor einem Militärtribunal abgesagt werden musste.
Am 20. August berichtete das National Hurricane Center, dass sich eine tropische Welle mit Gewittern zwischen den Kapverdischen Inseln und der Westküste Afrikas befand. Im Laufe des nächsten Tages konnte sie sich immer mehr organisieren, sodass sie am 22. August 1450 km west-südwestlich von Kap Verde als tropisches Tiefdruckgebiet Zehn klassifiziert wurde. Einen Tag später verstärkte sich das Tiefdruckgebiet in einen tropischen Sturm und erhielt den Namen Joyce. Der Sturm hat allerdings jeinen direkten Einfluss auf die Inseln der Karibik.
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