Die zentralamerikanischen Länder haben am heutigen Freitag (31.) offiziell einen Fonds gegründet, um zukünftig Naturkatastrophen besser verhindern zu können. In den ersten drei Jahren sollen nach letzten Informationen insgesamt 24 Millionen US-Dollar für Präventivmaßnahmen zur Verfügung stehen.
Die gemeinsame Resolution zur Schaffung des „Fondo Centroamericano de Fomento de la Gestión Integral de Riesgo a Desastres“ (Focegir) wurde in Panama-City von Vertretern der Zivilschutzorganisationen der beteiligten Länder unterzeichnet, so die Regierung Panamas in einer schriftlichen Erklärung.
Eine Delegation des „Koordinationszentrums zur Vermeidung von Naturkatastrophen in Zentralamerika“ (CEPREDENAC) traf sich dabei mit Panamas Präsidialminister Roberto Henríquez, um über die Errichtung neuer regionaler Mechanismen zu informieren. So soll vor allem die Finanzierung nationaler und regionaler Projekte vereinfacht werden, um damit die Gefahren durch den beständigen Klimawandel besser abwehren zu können.
Laut Henríquez ist „Focegir“ damit „ein ausgezeichneter Mechanismus“ für sämtliche Länder in der Region, da nun eine Finanzinstitution existiere, wo finanzielle Ressourcen und technische Hilfe im Fall von Risiken und Katastrophen angefordert werden könnten.
Der nun gegründete Fonds ist grundsätzlich autonom und wird sowohl technisch als auch finanziell von der Weltbank unterstützt. Er soll die internationale Zusammenarbeit im Katastrophenmanagement verbessern die Ressourcen der einzelnen Länder ergänzen, damit diese ihre nationale Politik in Hinblick auf die Vermeidung von Naturkatastrophen besser umsetzen können.
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