Ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Momenten-Magnituden-Skala hat am Mittwoch (5.) um 14:42:10 UTC das zentralamerikanische Land Costa Rica erschüttert. Das Beben trat in einer Tiefe von 40.8 km (25.4 Meilen) auf, das Tsunami-Warnzentrum in den USA gab Tsunamiwarnung für die Pazifikküsten von Costa Rica, Panama und Nicaragua heraus (Inzwischen aufgehoben). Fernsehsender zeigten beschädigte Gebäude und von Erdrutschen verschüttete und beschädigte Straßen. Laut dem Roten werden zwei Personen in der Stadt Nicoya, nahe dem Epizentrum des Erdbebens, vermisst.
Das Epizentrum der Erschütterung lag 10 km (6 Meilen) nordöstlich von Hojancha, 11 km (6 Meilen) ost-südöstlich von Nicoya, 30 km (18 Meilen) ost-südöstlich von Santa Cruz und 44 km (27 Meilen) südwestlich von Canas. Nach Berichten lokaler Medien trat Panik unter der Bevölkerung auf, Telefonleitungen waren überlastet und brachen teilweise zusammen. Augenzeugen berichten von schwankenden Gebäuden, in der Hauptstadt San José wurden mehrere Gebäude evakuiert und der Schulunterricht teilweise ausgesetzt.
20:15 Uhr MESZ: Die Regierung hat bisher einen Todesfall offiziell bestätigt. Eine etwa 55-jährige Frau aus der Stadt Carrillo (Pazifikküste) erlitt wegen des starken Bebens einen Herzinfarkt und starb kurz nach der Einlieferung in ein Krankenhaus. In der Hauptstadt San José wurden mehrere Regierungsgebäude evakuiert, Präsidentin Laura Chinchilla rief die Bevölkerung zur Ruhe auf. Bisher wurden 60 Nachbeben registriert, in der Küstenregion traten an Gebäuden und Straßen leichte bis mittelschwere Schäden auf.
21:30 Uhr MESZ: Die Regierung hat ein weiteres Todesopfer bestätigt. Ein etwa 50 jähriger Mann starb in der Stadt Nicoya an den Folgen eines Herzinfarktes.
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