Aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Wochen sind in der argentinischen Provinz Buenos Aires mehr als drei Millionen Hektar Land überflutet. Die Regierung berichtet von riesigen Verlusten und hat den landwirtschaftlichen Notstand ausgerufen.
Die Provinz Buenos Aires (Provincia de Buenos Aires) liegt im Osten Argentiniens inmitten der fruchtbaren Pampa-Ebene. Sie ist mit mehr als einem Drittel der Gesamtbevölkerung Argentiniens die bevölkerungsreichste und auch die flächenmäßig größte Provinz des Landes. Hauptstadt der Provinz ist das im Ballungsraum Buenos Aires gelegene La Plata.
Fast das gesamte Territorium der Provinz wird landwirtschaftlich genutzt oder dient der Viehzucht. In allen Städten gibt es agroindustrielle Betriebe, die die Erzeugnisse verarbeiten. Zudem gibt es rund um die Großstädte eine diversifizierte Industrie (Automobilindustrie in General Pacheco bei Buenos Aires, Chemieindustrie in Bahía Blanca, Stahlindustrie in Campana). Etwa 60 % der gesamten Industrie des Landes konzentrieren sich in dieser Provinz.
Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft von Buenos Aires sind 3,5 Millionen Hektar Land von den Überschwemmungen betroffen. Die Landesregierung schätzt, dass bisher 14% der auf drei Millionen Hektar angebauten Weizen und Gerste verloren sind. Landwirte melden Probleme mit ihren Rinderbeständen, ebenfalls werden massive Einbußen/Verluste von den Bienenzüchtern gemeldet.
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