Wahlen in Venezuela: „Chávez ist kein Sozialist“

capriles

Datum: 11. September 2012
Uhrzeit: 09:00 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Ständiges Gerede vom Kampf gegen den Imperialismus als lächerlich bezeichnet

Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles hat am Montag (10.) den amtierenden venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez verspottet. Während einer Wahlkampfveranstaltung wies er darauf hin, dass der bolivarische Führer das Land nach fast 14 Jahren Amtszeit an den Rand des Abgrundes regiert hat. Gleichzeitig versprach er bei einem Wahlsieg eine Eindämmung der Inflation und einen Anstieg des Mindestlohnes.

„Wenn Hugo Chávez ein Sozialist ist, dann bin ich marxistisch-leninistisch“, scherzte der 40-jährige vor tausenden begeisterten Anhängern. „Diese Regierung muss Benzin aus den Vereinigten Staaten einführen und hockt auf den größten Erdölvorräten weltweit. Dieses ständige Gerede vom Kampf gegen den Imperialismus ist lächerlich. Chávez erzählt etwas von Unabhängigkeit, kann nicht einmal den Nahrungsmittelbedarf der eigenen Bevölkerung decken und muss selbst Reis aus den USA einführen“, so Capriles.

Der Herausforderer des sich seit fast 14 Jahren an die Macht klammernden Caudillo versprach, den Ölreichtum des Landes effizienter zu nutzen und die Fürsorge für die Armen zu erhöhen. „Wir werden nicht einen Tropfen unseres Öls an Länder wie Kuba und Nicaragua verschenken“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    joelle

    Wo er Recht hat hat er Recht….

  2. 2
    gerda mueller

    sozialismus ! wäre eigentlich gleiches für alle ! aber in venezuela haben prinzipiell nur jene das recht, welche hinter der knarre stehen, der rest muss kuschen.
    sozialismus auf diese weise kennt man aus der weltgeschichte zur genüge. reiseverbote, mauern, stacheldraht, hungersnöte, unterdrückung, bevormundung, repressalien u.v.m.

    sozialismus muss man nicht neu erfinden, der hat sich sein grab schon längst selber geschaufelt. da wettern die oberen für sozialismus und gegen kapitalismus, dabei sind heute beinahe alle oberen politiker in venezuela multililionäre, wenn nicht noch mehr.

    „sozialismus des 21.Jahrhunderts ist ein selbstbedienungsladen der chefs.“

    • 2.1
      Annaconda

      Genauso ist es Gerda….ein Abgeordneter hatte hier vor Jahren schon gesagt,wenn sie so antiimperialistisch seien sollten sie doch alle Öllieferungen an die USA einstellen….(dazu gab,s vor Jahren schon einen Witz mit Bush an der Tankstelle in seinem Auto und Chavez an der Zapfsäule diesen beschimpfend : Imperialist ,Gringo, Ausbeuter etc. und Bush sagt dann nur : Ok,Junge mach jetzt den Tank voll,ups ein bisschen schwer Witze ohne Bild zu erklären)Kurzum Capriles Radonski hat,s endlich gesagt,was viele wissen und denken.Reines Theater…..so rutschte es ja Chavez nach der Tragödie der Raffinerieexplosion unbedacht heraus: „La funcion debe continuar „oder auf englisch..the show must go on.Das ganze ist in der Tat für ihn eine Show.Er glaubt er wäre in einem Film und spielt die Rolle eines Kämpfers für Recht und Freiheit des Volkes.Wie zynisch,wo doch viele wissen,dass sie ständig nach Gringolandia reisen um shopping zu machen und ihre Dollarkonten im Ausland füllen und rein kapitalistische Interessen frönen , während das einfache Volk quasi Ausreiseverbot hat und sich mit der Illusion vom „sozialistischen Paradies“ begnügen muss.

  3. 3
    Anonymous

    Chavez war doch nie Sozialist! Wie war das noch 1998?

    http://www.youtube.com/watch?v=Qjwj6PAzWP4

    „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen…“

    • 3.1
      Annaconda

      Das wird leider vielen jetzt erst klar,deshalb 14 Jahre fast verlorene Zeit für Venezuela und unnötiges Leid.

  4. 4
    Der Bettler

    Beide sind notorische Lügner gewesen.Einer lebt ja noch!!!

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