Die von der argentinischen Regierung verhängten Einfuhrbeschränkungen haben einen weiteren Hersteller von Luxus-Waren dazu veranlasst, sich aus dem südamerikanischen Land zu verabschieden. Nach übereinstimmenden Berichten mehrerer argentinischer Medien zieht sich französische Luxuswaren-Unternehmen Louis Vuitton Malletier vom argentinischen Markt zurück. Die weltweit tätige Firma ist vor allem für ihre hochpreisigen Lederwaren wie Handtaschen und Gepäckserien bekannt und folgt mit ihrer Entscheidung den Unternehmen Ralph Lauren, Cartier, Ermenegildo Zegna, Escada, Calvin Klein und Yves Saint Laurent.
In Argentinien unterliegt die Einfuhr aller Waren einem Verfahren der Vorabregistrierung und Vorabgenehmigung, der „Declaración Jurada Anticipada de Importación“. Seit Februar 2012 ist diese Vorabgenehmigung für alle Einfuhren erforderlich. Für Hunderte von Waren werden darüber hinaus Einfuhrlizenzen verlangt. Auf der Grundlage dieser Verfahren werden Einfuhren aus nicht transparenten Gründen systematisch verzögert oder verweigert.
Argentinien verlangt, dass Importeure ihre Einfuhren mit Ausfuhren ausgleichen oder bei ihren in Argentinien hergestellten Waren mehr lokale Bestandteile verwenden oder keine Gewinne ins Ausland transferieren. Diese Verfahrensweise ist systematisch, nicht schriftlich dokumentiert und nicht transparent. Das Einverständnis der Importeure mit dieser Verfahrensweise ist offenbar Voraussetzung für den Erhalt einer Einfuhrlizenz für ihre Waren. Diese Maßnahmen verzögern oder verhindern die Wareneinfuhr an der Grenze.
Die EU hat bereits im Mai bei der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf Beschwerde gegen die Einfuhrbeschränkungen Argentiniens eingelegt. Im Rahmen der WTO-Streitbeilegungsverfahren beantragt die EU zunächst Konsultationen mit Argentinien um die Aufhebung dieser Maßnahmen zu erwirken, die sich negativ auf den Handel und die Investitionen der EU auswirken. “Die Einfuhrbeschränkungen Argentiniens verstoßen gegen internationale Handelsregeln und müssen aufgehoben werden. Diese Maßnahmen fügen den EU-Unternehmen sehr konkreten Schaden zu, zudem gefährden sie Arbeitsplätze und schädigen die EU-Wirtschaft insgesamt”, teilte EU-Handelskommissar Karel De Gucht mit.
Wo bekommt den die liebe Frau Kirchner nun ihre Garderobe ,Taschen und
Schuhe,Uhren und Schmuck her ,wenn sie alle aus dem Land gekrault hat?
Soviel reist sie ja auch nicht in Europa rum,um sich da die Sachen zu besorgen.