Der kubanische Minister für Außenhandel und ausländische Investitionen, Rodrigo Malmierca Díaz, hat sich am Dienstag (9.) in der Zentrale des Gewerkschafts- und Industriellenverbandes FIESP in São Paulo mit einer Gruppe brasilianischer Unternehmer getroffen, um die Möglichkeiten einer bilateralen Zusammenarbeit im biopharmazeutischen Sektor zu diskutieren.
Laut Ruy Baumer, Vorsitzender des Gesundheitsausschuss des FIESP, besteht bei brasilianischen Unternehmen ein wachsendes Interesse am Verkauf ihrer Produkte nach Kuba. Die Möglichkeit der Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte in Zusammenarbeit mit kubanischen Institutionen werde zur Zeit geprüft. Bereits im vergangenen Jahr unterzeichneten Vertreter beider Länder einen Kooperationsvertrag für die Entwicklung und Forschung von High-Tech-Produkten für die Behandlung von Krankheiten wie Krebs und Diabetes.
Im Westen Havannas befindet sich der Pol der Wissenschaft des Westens (Polo Cientifico del Oeste). Der biotechnologische Park besteht aus einigend Dutzend Instituten, welche sich der Forschung auf dem Gebiet der humanen, zoologischen und landwirtschaftlichen Biotechnologie widmen. Das Zentrum für Molekularimmologie (Centro de Immunología Molecular) oder das Zentrum der Ingenieurwissenschaft für Genetik und Biotechnologie (Centro de Ingenería Genética y Biotecnología) machen diese Branche zu einer der wichtigsten der kubanischen Wirtschaft.
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