Suriname plant Botschaften in Deutschland und Äquatorial-Guinea
► Diplomatische Reichweite erhöhen
Inmitten der sich verschlechternden Beziehungen zwischen Suriname und seinen ehemaligen niederländischen Kolonialherren ist die Regierung von Präsident Dési Bouterse bemüht, ihre diplomatische Reichweite durch die Schaffung von Botschaften in den weltweit wichtigsten politischen Zentren zu erweitern. Der surinamische Außenminister Winston Lackin gab bekannt, dass das südamerikanische Land im nächsten Jahr eine Botschaft in Berlin und in Äquatorial-Guinea einrichten wird.
Suriname eröffnete kürzlich Botschaften in Frankreich und Südafrika, ebenfalls gibt es Pläne für weitere diplomatische Vertretungen in den Nachbarländern Brasilien und Guyana. Die argentinische Regierung hat angekündigt, „demnächst“ eine diplomatische Vertretung in der surinamischen Hauptstadt Paramaribo zu eröffnen.
Suriname grenzt im Norden an den Atlantischen Ozean, im Osten an Französisch-Guayana, im Süden an Brasilien und im Westen an Guyana. Der südamerikanische Staat hat reiche Bodenschätze, besitzt elf Naturschutzgebiete, einen Naturpark und vier besondere Umweltgebiete. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt als Arbeitsmigranten im Ausland, allein in den Niederlanden leben rund 345.000 Menschen surinamischer Herkunft.
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