Die „New York Times“ wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 eine Online-Version in Portugiesisch präsentieren. Gleichzeitig gab die überregionale und linksliberale Tageszeitung aus New York City bekannt, nach Rio de Janeiro auch ein Büro in São Paulo zu eröffnen.
Das neue Portal wird Informationen über die Wirtschaft, Kultur und Themen von internationalem Interesse bieten. Täglich sollen zwischen 30 und 40 Artikel von lokalen Journalisten der „New York Times“ und der „International Herald Tribune“, veröffentlicht werden. Mindestens ein Drittel dieser Inhalte wird ausschließlich in portugiesischer Sprache erstellt, während der Rest aus dem Englischen übersetzte Informationen besteht. Weiterhin sind audiovisuelle und multimediale Inhalte geplant.
„Brasilien ist ein idealer Ort für die New York Times und gleichzeitig ein weiterer Schritt in unserer geplanten Expansion. Das Land besitzt eine robuste Wirtschaft, die Mittelschicht Brasiliens wächst unaufhaltsam“, gab Herausgeber Arthur Ochs Sulzberger Jr. in einer Pressekonferenz bekannt.
„The Gray Lady“ Company publiziert insgesamt an die 40 Druckmedien, so unter anderem auch den Boston Globe. Mit derzeit 1.250 redaktionellen Mitarbeitern verfügt das Unternehmen über die größte Zeitungsredaktion der USA. Der derzeitige Herausgeber ist Arthur Ochs Sulzberger Jr.; Chefredakteur ist seit 6. September 2011 Jill Abramson. Die New York Times ist die Zeitung mit den meisten Pulitzer-Preisen (106) und den meisten Online-Lesern (über 30 Millionen Besucher pro Monat-Daten von 2010) in den USA.
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