Die Gerüchte um den Gesundheitszustand des kubanischen Ex-Präsidenten Fidel Castro reisen nicht ab. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez soll am Dienstag (16.) nach Kuba gereist sein, um „El Comandante“ zu besuchen. Dies berichtet die spanische Zeitung ABC und beruft sich dabei auf den venezolanischen Arzt José Rafael Marquina, nach dessen Worten Castro eine Embolie in der rechten Hirnarterie erlitten haben soll.
„Castro hat eine massive Embolie in der rechten Hirnarterie erlitten, sein Gesundheitszustand ist prekär. Der kubanische Ex-Präsident wird in seinem Haus sterben“, so Marquina. Er wies darauf hin, dass Präsident Chávez am Dienstag überraschend nach Kuba gereist sei. Zusätzlich zu einem medizinischen Check soll er Fidel Castro besucht haben. Nach der Ernennung seiner Minister am Montag (15.) wurde der bolivarische Führer nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen.
Kubanische Staatsmedien präsentieren am Donnerstag (18.) ein Glückwunschschreiben (ohne Foto), welches von Fiedel Castro signiert wurde. Es war das erste schriftliche Lebenszeichen vom „Máximo Líder“ seit dem 19. Juni 2012.
Über soziale Netzwerke und Online-Medien verbreitete sich in den letzten Tagen und Stunden die Nachricht über den angeblichen Tod von Fidel Castro wie ein Lauffeuer. Journalisten aus Miami berufen sich bei ihren Meldungen dabei auf “Quellen” innerhalb der Familie des Revolutionsführers.
Ein Anlass, der die Gerüchteküche wieder einmal brodeln ließ, war der Wahlsieg des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez. Kubas Präsident Raúl Castro gratulierte dem bolivarischen Führer offiziell umgehend zu dessen Wiederwahl, sein politischer Ziehvater Fidel Castro schwieg bisher.
Allmählich mutet die ganze Geschichte schon etwas seltsam an. Erinnern wir uns: Im Januar 2009 schrieb Fidel höchstpersönlich, dass er das Ende der ersten Amtszeit Obamas wohl nicht mehr erleben werde. In den darauf folgenden Monaten wirkte der commandante aber zunehmend gesünder und trat auch wieder in der Öffentlichkeit auf. Und nun, da die Wahlen in den USA bevorstehen, soll der commandante im Sterben liegen. Es würde mich nicht wundern, wenn in den nächsten Stunden/Tagen das ‚Unvorstellbare‘ respektive der Tod von Fidel bekannt gegeben wird. Alles nur ‚Zufall‘ oder am Ende gar abgekartetes Spiel (sprich lebt Fidel allenfalls schon länger nicht mehr, wobei er im März ja noch mit Papst Benedikt zusammen getroffen ist!), um Raul Zeit zu verschaffen, die schrittweise Wende in Kuba einzuleiten? Oder kommt doch alles ganz anders? Aktuell schwer zu beantworten…
José Rafael Marquina
Facharzt für Ferndiagnose, Röntgenblick,
Miami, Florida
Mal eine Frage,kann Chavez mit der Regierungsmaschine im privaten Bereich hinfliegen wo er will,und keiner weiß Bescheid ? Ich weiß nur in Deutschland darf kein Regierungsmitglied private Flüge,oder Autofahrten
mit Regierungsfahrzeugen unternehmen.Da sind schon einige böse ab-
gestraft worden.Ja in Venezuela gehen die Uhren anders (sprichwörtlich)
als im Rest der Erde.
Hallo Herr Bettler,
im Prinzip ist das hier in Deutschland verboten.
Der letzte, der erwischt wurde, ist Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (Hauptmann der Reserve). Der hat sich neulich mit einer Regierungsmaschine am Zoll vorbei einen Teppich aus Afghanistan liefern lassen….Weitertransport in sein Wohnzimmer inclusive.
Soweit ich weiß, ist er zur Höchststrafe verdonnert worden:
Nachverzollung!
wenn Cuba eine stabilere Stromversorgung hätte, könnte sie Fidel einfrieren und der Nachwelt als abschreckendes Beispiel erhalten…
ich mein ja nur…
Meine Frage wurde leider nicht beantwortet.Kann und darf Hugo das,oder nicht ? Übrigens es war eine Ministerin,die mit dem Regierungswagen in Urlaub fuhr,und da ist er gestohlen worden.Die wurde aber strafversetzt,
und mußte den Schaden ersetzen.
Die Reiseregelungen für venezolanische Regierungsmitglieder sind mir nicht bekannt.
Ich kann aber gerne versuchen, die entsprechenden Verordnungen für Sie ausfindig zu machen, obwohl Sie ja z.Zt. „viel näher dran sind“.
Die Urlaubsreise der Ministerin liegt schon einige Jahre zurück. Sie wurde nicht strafversetzt, sondern blieb Gesundheitsministerin, bis es zum Regierungswechsel kam..
Ich habe nirgendwo gelesen, dass sie einen Ersatz für das
geklaute Fahrzeug hat bezahlen müssen. Bei der Höhe ihrer Ministerbezüge dürfte es ihr allerdings nicht weh getan haben!
Interessant übrigens, dass Sie jetzt das machen, was Sie anderen oftmals vorhalten:
Deutschland und Venezuela vergleichen.
War auch absolut kein Vergleich,weil ich eben die Gesetzeslage hier nicht
kenne,so kann ich auch nichts vergleichen.Habe nur von mir gegeben was
ich aus Deutschland weiß.Seis drum,die Antwort habe ich sowieso nicht.
Außerdem bin ich nicht z.Z.hier sondern 10 Monate im Jahr.Aber diesesmal
werde ich nicht so lange bleiben,und irgenwo richtig Urlaub machen.
Hugo ist das Gesetz und das mehr denn je nach den Wahlen…müssig darüber zu spekulieren ob er mit Regierungsmittel Private Reisen machen darf oder nicht…
Aus einem Forum:
Nach Angaben der venezuelanischen Journalisten Nelson Bocaranda ist der Fidel Castro an einem Gehirnschlag gestorben.
Bocaranda, der durch die Veroeffentlichung, dass Hugo Chávez an Krebs erkrankt ist weltweit bekannt geworden ist, meint, dass die cubanische Regierung innerhalb von 72 Stunden Castros Tod bekanntgeben wird.
Der Sohn Fidel Castros, leugnete den Tod seines Vaters und behauptet, dass er wohlauf sei.
Bocaranda hingegen meint, dass man nur auf die Rueckkehr seiner Schwester, Juanita Castro, aus Florida wartet, um Fidels Tod bekanntzugeben. Ausserdem haette man nicht die Wahlen in Venezuela beeinflussen wollen, genauer die Wiederwahl Cháves.
Jornalista venezuelano diz que Fidel Castro teve morte cerebral – Tribuna Hoje – O portal de notícias que mais cresce em Alagoas