Ecuador: Ei­ni­gung auf ein um­fas­sen­des Un­ter­stüt­zungs­kon­zept für die Bio­sphäre Yasuní

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Datum: 20. Oktober 2012
Uhrzeit: 07:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Deutsch­land wird 24,5 Millionen Euro zu­sätz­lich be­reit­stel­len

Deutsch­land und Ecuador werden ihre Zu­sam­men­ar­beit zum Schutz der Umwelt und der na­tür­lichen Res­sour­cen sig­ni­fi­kant erweitern. Bestand­teil ist auch ein Pro­gramm zum Schutz der Bio­sphäre in Yasuní. Das ist das Er­geb­nis der bi­la­te­ra­len Ver­hand­lungen zur Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, die vor rund einer Woche in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito zu Ende gegangen sind.

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel be­grüßte die Ver­ein­ba­rung: „Die Ei­ni­gung auf ein um­fas­sen­des Un­ter­stüt­zungs­kon­zept für die Bio­sphäre Yasuní ist ein Meilen­stein. Deutsch­land wird sich nicht an einem Fonds be­tei­li­gen, der auf dem Modell ‚Zahlen für Unter­lassen‘ beruht. Aktives Tun muss belohnt werden! Deshalb ar­bei­ten wir weiter im Rah­men der seit Jahren er­folg­rei­chen Ver­fah­ren unserer Zu­sam­men­ar­beit.“

Deutsch­land wird im Rah­men der be­währ­ten Ver­fah­ren der bi­la­te­ra­len Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit 24,5 Millionen Euro zu­sätz­lich be­reit­stel­len mit dem Ziel, die Bio­di­ver­si­tät in Yasuní und die dort le­ben­den indi­genen Völker zu schützen. 13,5 Mil­lio­nen Euro stam­men aus dem Haus­halt des BMZ, 11 Millionen Euro aus dem des Bun­des­umwelt­ministeriums. Mit diesem Pro­gramm weitet Deutsch­land das be­ste­hende En­gage­ment im Bereich Schutz­gebiets­man­age­ment, Wald­schutz und das Instru­ment REDD auf die Yasuní-Region aus. Es beinhaltet Un­ter­stüt­zung beim effi­zien­ten und ef­fek­tiven Management der Schutz­gebiete, bei der Ver­ringerung der Ent­wal­dung und der Wald­de­gra­dierung – ba­sie­rend auf dem lau­fen­den Pro­gramm Socio Bosque – beim Monitoring des Wald­zustands und bei der Planung ein­kom­mens­schaf­fender Maß­nah­men für lokale Ent­wick­lung.

Im Rahmen der Re­gie­rungs­ver­hand­lungen wurde zudem die ent­wick­lungs­po­litische Zu­sam­men­ar­beit bei der Mo­der­ni­sie­rung des Staates und der De­zen­tra­li­sie­rung sowie im Schwer­punkt Umwelt- und Natur­res­sour­cen­schutz definiert. Ins­gesamt hat die Bun­des­re­gie­rung Ecuador eine neue Summe von 60,9 Millionen Euro für die bilaterale Zu­sam­men­ar­beit zugesagt.

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