Liveticker: Hurrikan Sandy bedroht Jamaika, Kuba und Dominikanische Republik► Seite 5

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Datum: 24. Oktober 2012
Uhrzeit: 07:24 Uhr
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Autor: Redaktion
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► 18. benannter Sturm der "Atlantischen Hurrikansaison 2012"

21:35 Uhr MESZ: In Haiti wurde eine Frau von einem hochwasserführenden Fluss mitgerissen und konnte nur noch tot geborgen werden. Weite Landstriche im Nachbarland der Dominikanischen Republik sind überflutet, die Lage wird als chaotisch bezeichnet. Nutzer sozialer Netzwerke auf Jamaika berichten von zahlreichen eingestürzten Brücken und verwüsteten Plantagen, mehrere Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten.

20:45 Uhr MESZ: In mehreren Stadtteilen von Kingston ist die Strom-und Wasserversorgung zusammen gebrochen. Mehr als 100 Personen wurden aus ihren überfluteten Wohnungen evakuiert. Der Landfall des Hurrikans steht unmittelbar bevor.

20:30 Uhr MESZ: Die Behörden der Dominikanischen Republik haben für neun Provinzen die „Alarmstufe Rot“ erklärt. Etwa 80 Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben und 16 Häuser wurden von schweren Regenfällen/Überschwemmungen schwer beschädigt.

20:10 Uhr MESZ: Mehrere Fischer auf den Pedro Cays haben sich der Evakuierung wiedersetzt und können nun nicht mehr mit einem Hubschrauber ausgeflogen werden. Die Menschen hatten die jamaikanischen Behörden um Hilfe gebeten, das die Cays überflutet werden.

19:45 Uhr MESZ: Haiti hat Alarmstufe „Orange“ ausgerufen. Aus den Departementos Sur, Sureste, Nippes und Grand Anse werden schwere Regenfälle gemeldet, weite Landstriche stehen unter Wasser. Vor wenigen Minuten gaben die Behörden auf Jamaika bekannt, dass das Zentrum des Hurrikans mit „höchster Wahrscheinlichkeit“ direkt über Kingston ziehen wird. Aus den Vororten werden bereits Stromausfälle gemeldet, die Lage wird als „angespannt“ bezeichnet. Aus den tiefer gelegenen Küstengebieten und aus mehreren Krankenhäusern in der Hauptstadt werden Hunderte Menschen evakuiert. Inzwischen hat sich die Zuggeschwindigkeit von Sandy leicht erhöht (23 km/h).

19:15 Uhr MESZ: Die Behörden auf der US-Basis in Guantanamo haben einen Probe-Alarm durchgeführt. Das Militär warnte die 5.500 im Stützpunkt lebenden Personen vor der Ankunft des Hurrikans. Über eventuelle Evakuierungen wurde noch nicht entschieden, für die 166 Gefangenen bestehe keine Gefahr.

19:00 Uhr MESZ: Für die Bahanmas wurde Hurrikan-Warnung herausgegeben, für das östliche Florida eine Sturm-Warnung. Ob Sandy die Bahamas als Hurrikan erreicht, hängt davon ab, wo genau das System Kuba überquert. Aus Jamaika werden überflutete Straßen und umgerissene Bäume gemeldet, Augenzeugen berichten von „sinftlutartigen“ Regenfällen. Meteorologen in den USA gehen davon aus, dass Sandy in der Nacht auf Montag (29.) New York und die Delmarva-Halbinsel als Hurrikan der Kategorie 3 gefährden könnte.

18:15 Uhr MESZ: Aus Jamaika, Haiti und der Dominikanischen Republik werden kräftige Regenfälle gemeldet. In Haiti haben mehrere Erdrutsche Straßen verschüttet, Brücken wurden von reißenden Flüssen mitgerissen. Das „Auge“ des Wirbelsturms liegt 100 Kilometer südlich von Kingston (Jamaika) und 380 Kilometer süd-südwestlich von Guantanamo (Kuba).

18:10 Uhr MESZ: Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami hat bekannt gegeben, dass Sandy den Status eines Hurrikan der Kategorie 1 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erreicht hat. Der 10. Hurrikan der diesjährigen Saison entwickelt Windgeschwindigkeiten von knapp 130 km/h und zieht mit 21 Stundenkilometern Richtung Jamaika. In den kubanischen Provinzen Camagüey, Las Tunas, Holguín, Granma, Santiago de Cuba und Guantánamo wurde die Alarmstufe erhöht.

16:30 Uhr MESZ: Kuba bereitet sich auf Sandy vor. In der Stadt Camaguey hat der Katastrophenschutz 54 Zentren für bis zu 20.000 potenzielle Evakuierungen geöffnet. In Santiago de Cuba wurden 485 Touristen und Einheimische an sichere Orte umquartiert. Mehrere Betriebe wurden angewiesen, ihre Fabrikationshallen und Maschinen sturmfest zu verbarrikadieren. „Die öffentlichen und staatlichen Institutionen in der Region wurden angewiesen, alle erforderlichen Maßnahmen diszipliniert umzusetzen“, gab die Regierung in Havanna bekannt.

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