Hurrikan Sandy: Venezuela schickt 646 Tonnen Hilfsgüter nach Kuba und Haiti

sandy

Datum: 27. Oktober 2012
Uhrzeit: 20:17 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Schäden in dreistelliger Millionenhöhe

Hurrikan Sandy hat bei seinem Durchzug auf Kuba gewaltige Schäden hinterlassen und elf Menschen das Leben gekostet. Ausläufer des gewaltigen Tiefdruckgebietes brachten der Nachbarinsel Hispaniola sintflutartige Niederschläge, in Haiti starben mindestens 29 Menschen. Die venezolanische Regierung hat am Samstag (27.) bekannt gegeben, 646 Tonnen nicht verderbliche Lebensmittel, Kurzwaren und schwere Maschinen in beide Länder zu entsenden.

Der Wirbelsturm der Kategorie 2 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala hat bei seiner Durchquerung von Kuba Schäden in dreistelliger Millionenhöhe hinterlassen. Nach offiziellen Angaben der Behörden betragen die aktuell ermittelten Verluste alleine in der am stärksten betroffenen Provinz Santiago de Cuba rund 100 Millionen US-Dollar – Tendenz steigend.

Die Situation in Haiti ist besonders dramatisch. Ganze Berghänge, die bereits seit Jahren vollständig abgeholzt sind, gerieten durch die starken Niederschläge in Bewegung. Schlammlawinen begruben alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Reißende Flüsse rissen die Menschen aus ihren armseligen Behelfsunterkünften, das ärmste Land der westlichen Hemisphäre versinkt erneut im Leid.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Ich finde es immer gut,wenn geholfen wird.Aber Venezuela,sollte erst mal seine eigenen Menschen versorgen,bevor da großspurig tonnenweise Hilfsgüter verschickt werden.Viele haben kein Dach über dem Kopf und nichts zu beißen.Das ist also gar nicht gut was das Hirn hier wieder zele-
    briert.Was den Reichtum anbelangt,ist Venezuela reich an Schulden,da kann man auch einiges im Internet lesen.

    • 1.1
      gerda mueller

      der staat bezahlt den normalen warenwert.
      das unternehmen kassiert, teilt seine beute mit ihren fagabunden.
      das schiff nimmt nun abgelaufene unsachgemäss gelagerte, beschädigt und verdorbene waren an bord und dampft ab.

      die letzte ladung nach dem erdbeben in haiti wurde von dominikanischen behörden kontrolliert und als un zumutbar retourniert……..

      das ist bolivarianische hilfe.

  2. 2
    escéptico

    dann wollen wir mal hoffen, dass es nicht wieder so endet -> http://www.vlinea.com/index.php?option=com_content&view=article&id=9958:comida-podrida-estaba-destinada-a-ayuda-humanitaria-para-haiti&catid=1:nacionales&Itemid=95

  3. 3
    Ursula Kampe

    Da mögen meine „Vorredner“ ja vielleicht Recht haben. Was mich aber bestürzt: In den Deutschen Nachrichten hört man seit Tagen nichts mehr über die betroffenen Karibik-Inseln Hispaniola und Cuba… nur noch Amerika. Klar, die Schäden dort sind immens und ich möchte das auch keineswegs herunterspielen. Aber Amerika ist reich! Und warum höre ich aus dem eigentlich s e h r reichen Europa und insbesondere Deutschland nichts, dass Hilfe an die o.g. sehr armen Inseln unterwegs ist?
    In den deutschen Nachrichtensendungen erfährt man nichts…. Ich frage mich schon, warum es hier noch nicht mal wichtig erscheint, die Not der Menschen dort in unsere Nachrichten aufzunehmen und über mögliche Hilfen nachzudenken. Wie armselig ist das denn?

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