Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) hat an ihre Mitglieder und die breite Öffentlichkeit appelliert, Geld für die Opfer von Hurrikan Sandy auf Kuba, Haiti und Jamaika zu spenden. Die IFRC ist der Weltverband der nationalen Gesellschaften und der weltgrößte Zusammenschluss humanitärer Organisationen. Ihre Aufgaben umfassen die internationale Koordination der Hilfe von nationalen Gesellschaften für die Opfer von Natur- und Zivilisationskatastrophen sowie die Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene ausserhalb von Konfliktgebieten. Die Föderation unterstützt die nationalen Gesellschaften in ihrer Tätigkeit und Entwicklung.
„Wir müssen sicherstellen, dass die Auswirkungen von Hurrikan Sandy nicht vergessen werden“, erklärte Jan Gelfand, Leiter der Organisation für die Region Amerika. Im Fall von Kuba gab der Generalsekretär des Roten Kreuzes in Havanna, Luis Foyo Ceballos bekannt, dass das Ausmaß der Zerstörung enorm sei und über 60% der Bevölkerung der Provinz Santiago betroffen sind.
In Haiti hat der Wirbelsturm die ohnehin schon prekäre Situation weiter verschlechtert. Nach den letzten Zahlen wurden 54 Menschen getötet, 20 gelten als vermisst. Insgesamt gehen die haitianischen Behörden aktuell von über 90.000 Betroffenen aus. Der Sturm hat für weitflächige Überschwemmungen gesorgt, Häuser und Brücken zerstört und die Straßeninfrastruktur in Mitleidenschaft gezogen. Einige Städte und Dörfer stehen komplett unter Wasser.
Auf Jamaica sind mindestens 18.000 Menschen betroffen, eine große Anzahl von Betrieben wurde zerstört. In den drei am meisten betroffenen Gemeinden St. Thomas, St. Mary, und Portland herrscht Chaos und Zerstörung.
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