Venezuela: Chávez verurteilt „wilde israelische Offensive“

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Datum: 15. November 2012
Uhrzeit: 23:06 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Eskalation im Gazastreifen

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat am Donnerstag (15.) die jüngste israelische Militäroffensive gegen radikale Palästinenser verurteilt. Bereits wenige Stunden zuvor hatte sich sein ecuadorianischer Amtskollege Rafael Correa ebenfalls zur Eskalation im Gazastreifen zu Wort gemeldet.

„Es hat ein weiterer Angriff auf den Gazastreifen begonnen. Wild, wild. Der Staat Israel bombardiert wieder den Gazastreifen“, so Chávez während einer dreistündigen, im Rundfunk übertragenen Rede.

Die neue Runde der Gewalt hatte am Samstag begonnen, als ein israelischer Jeep von einer Rakete aus dem Gazastreifen getroffen wurde. Dabei waren vier Soldaten zum Teil schwer verletzt worden. Danach hatten israelische Panzer die Angreifer unter Feuer genommen. Seit Beginn der Militäroffensive starben 18 Menschen, mehr als 120 wurden verletzt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Es gibt doch kein Land dieser Erde,wo das superschlaue Hirn nicht seinen Senf dazugeben muß.Möchte mal sehen,wenn Kolumbien ein paar Raketen
    rüber schießt,was er dann sagt.Ein großes Maul,aber mit seiner Gurkentruppe kann er nirgendswo einen Blumentopf gewinnen.Die schießen sich doch gegenseitig ab.

  2. 2
    Martin Bauer

    Schade, dass Miraflores nicht in Reichweite der Israelis liegt!

  3. 3
    gerda mueller

    damit auch ich noch meine senf dazu geben kann gebe ich mal allen etwas zu bedenken:
    „wer mitverfolgt, wie verbrecherisch sich die juden seit dem 2.weltkrieg in palästina benehmen, das volk unterdrücken und erniedrigen, das grüsste gettho im nahost enstehen liessen, der wird bestimmt verstehen, wenn wieder passiert, was schon seit jahrhunderten immer und immer wieder passiert, nähmlich dass die juden verfolgt werden“!
    ein volk das von seinem land vertrieben und seit 60 jahren geschunden wird, muss sich auf irgend eine art wehren.
    verhandlungen mit den juden haben noch nie was gebracht, ausser weitere schikanen und drangsalationen.

    • 3.1
      Martin Bauer

      So ganz kann ich dem nicht folgen. Krieg und Terror haben nach Palästina nur Christen und später Muslime gebracht. Ich wüsste nicht, dass die Juden jemals Religionskriege begonnen haben und deshalb in andere Länder eingefallen sind.

      Nach all meinen Informationen war Palästina nie ein Staat, sondern eine Region, früher auch Kanaan oder Eretz Israel genannt, mit wechselnder Zugehörigkeit zu anderen Staaten und Besatzungsmächten. Seit Jahrtausenden war Palästina überwiegend von Juden bevölkert, nebst Menschen anderer Religionen und verschiedener Rassen. An die Religion des Islam war noch gar nicht zu denken, Mohammed, der Prophet, noch ungeboren. Die Einwohner der gesamten Region nannten sich Palästiner. Und Teil davon war eine Nation namens Judäa, mit Jerusalem als Hauptstadt, dem Nachfolgestaat des israelitischen Juda, der an Arabia und Syria angrenzte.

      Erst seit den Sechziger Jahren gibt es den Begriff „Palästinenser“, ein Kunstwort, erdacht von Leuten, die einen eigenen Staat fordern, ohne Territorium und plausible Legitimation. Wieso kann die arabische Minderheit nicht in Frieden und gegenseitigem Respekt mit der Mehrheit leben? Es klappte doch über Jahrtausende.

      • 3.1.1
        jose

        Hallo Herr Bauer,
        dass die britische Mandatsherrschaft über Palästina christlich-religiös begründet war, ist eine völlig neue Erkenntnis.
        Dass sie sich bis heute als verhängnisvoll für die Region erweist, ist eine Tatsache!

        Zur Vertiefung Ihres Wissens empfehle ich den Beitrag in Wikipedia:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region)

        Demzufolge ist der Begriff Palästina ca. 2000 Jahre alt und keineswegs eine Kreation der 1960 Jahre, um eine unplausible Begründung für die Schaffung eines Staates ohne Territorium zu haben!

    • 3.2
      jose

      Hallo Frau Mueller,
      bitte machen Sie nicht den Fehler, die Politik der israelischen Regierung(en) und die Haltung der israelischen Bevölkerung völlig gleich zu setzen.

      Es gibt eine israelische Friedensbewegung.
      Es gibt israelische Soldaten, die Mordbefehle verweigern und dafür in den Knast gehen.
      Es gibt israelische Initiativen für die Schaffung eines unabhängigen Palästinenserstaates, für ein friedliches Miteinander.

      Und es gibt auch Palästinenser, die für dieses friedliche Miteinander eintreten!

      Diese Bewegungen kommen in den deutschen Medien leider so gut wie nie zu Wort.
      Auch Herrn Bauer habe ich folgenden Link geschickt:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region)

      • 3.2.1
        Martin Bauer

        Ist schon richtig. Ich sehe das Thema durchaus differenziert. Man kann hier nur nicht immer alles und jedes beleuchten. Generell wende ich mich aber gegen die Verteufelung einer einzelnen ethnischen oder religiösen Gruppe. Dass „die Juden“ weltweit sehr erfolgreich und mächtig sind, trifft zu. Ich sehe darin aber weder Schuld noch Makel. Der Rest der Welt hat ihnen das Leben nie leicht gemacht, und sie sind an den sich ihnen stellenden Problemen gewachsen, anstatt zu resignieren oder daran zu zerbrechen. Dem gebührt mein Respekt. Erfolg rechtfertig viel, wenn auch nicht alles, an einer Lebensform oder Kultur oder Indivuduum, ob es den anderen gefällt oder nicht. Neid ist die Reaktion der Verlierer. Damit schaden nur sie sich selber, und als letzten Ausweg flüchten sie in den Sozialismus.

      • 3.2.2
        hugo

        …“Neid ist die Reaktion der Verlierer.“…herr bauer, gilt dies auch für die verlierer in venezuela? dann müssten sich aber sehr viele kommentatoren hier auf den schlips getreten fühlen hinsichtlich der tatsache dass chavez der gewinner und viele seiner kritiker eben nur neidisch auf seinen erfolg sind. man muss eben nur lange genug warten bis sich die weltverbesserer outen. das israelische besatzungsregime ist für die betroffen unzumutbar und aus diesem grunde sind die reaktionen auf diesen zustand anders zu bewerten als dies in den westlichen medien gerne getan wird. wie schon ein kommentator hier zum ausdruck brachte gibt es auch sehr viele jüdische kritiker dieser zionistischen aggressionspolitik wie z.b. uri avneri, felicitas langer, prof. dr. rolf verleger u.a.m.. landraub, illegale besiedlung, vertreibung u.a.m. sind eigentlich durch kein völkerrecht gedeckt und werden seit jahren durch die zionisten praktiziert. in regelmäßigen abständen kann dann wieder das zielschiessen mit hochmodernen waffen im überbevölkerten gazastreifen geübt werden. der blutzoll ist dann immer wieder 100 mal höher als durch den durch die zionisten medial bestens aufbereiteten beschuß mit vorsintflutlichen raketen seitens der hamas. jeder, der sich das zersiedelte westjordanland ansieht kann nur den kopf schütteln, wenn über eine zwei staaten lösung fabuliert wird. von der momentanen verteilung der süsswasserresourcen mal ganz abgesehen. die realitäten entlarven den zionistischen friedenswillen als reine lügenpropaganda.

      • 3.2.3
        Martin Bauer

        Chávez hat lediglich mal wieder betrogen. Auf ein kriminelles Element, das für seinen „Erfolg“ sogar morden lässt, ist keiner neidisch.

      • 3.2.4
        hugo

        ja herr bauer, ihr feindbild an dem sie sich abarbeiten ist bekannt. ihre weltanschauung auch. wo bleiben aber die beweise für ihre aussagen. dass für weltanschauungen gemordet wird ist kein geheimnis. nur bei den friedensaposteln nennt man es dann terrorismusbekämpfung. das ergebnis ist immer wieder dasselbe. leider.

  4. 4
    hugo

    …“Man gebe uns die Souveränität eines für unsere gerechten Volksbedürfnisse genügenden Stückes der Erdoberfläche, alles andere werden wir selbst besorgen.“…theodor herzl. weil sie dies nicht besaßen (das land nämlich), haben sie es sich genommen. die folgen der besatzung und der illegalen siedlungspolitik sind bekannt. ursache und wirkung sollte man trennen können. das unrühmliche verhalten der englischen mandatsmacht ist bekannt.

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