Friedensgespräche auf Kuba: FARC erklärt einseitigen Waffenstillstand

Die kolumbianische Terror-Organisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) hat am Montag (19.) einen einseitigen Waffenstillstand zwischen dem 20. November und dem 20. Januar 2013 erklärt. Dies gab Iván Márquez, Nummer zwei des inneren Zirkels der FARC, in Havanna bekannt. In der kubanischen Hauptstadt Havanna haben am Montag (19.) die offiziellen Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und den Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens begonnen.

„Das Sekretariat der FARC-EP gibt die die Einstellung aller Arten von offensiven militärischen Operationen gegen die Sicherheitskräfte und von Sabotageakten gegen die öffentliche oder private Infrastruktur Kolumbiens während des Zeitraums 00:00 Uhr (Ortszeit) vom 20. November 2012 bis 00:00 Uhr (Ortszeit) 20. Januar 2013 bekannt“, lautete die offizielle Mitteilung aus dem Regierungspalast. „Diese politische Entscheidung der FARC-EP ist ein fester Beitrag zur Stärkung unserer Bemühung, in Kolumbien ein Klima des Friedens zu erreichen“, fügte Márquez hinzu.