Kuba: 30 Verletzte bei Flug nach Mailand

neo

Datum: 20. November 2012
Uhrzeit: 09:12 Uhr
Ressorts: Kuba, Welt & Reisen
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► In zehn Sekunden um rund 3.000 Meter abgesackt

Auf dem Flug von der kubanischen Hauptstadt Havanna nach Mailand ist ein italienisches Passagierflugzeug über dem Atlantik in starke Turbulenzen geraten und nach Berichten des Senders „SkyTG24“ in zehn Sekunden um rund 3.000 Meter (10.000 Fuß) abgesackt. Nach Angaben von Giulio Buzzi, Direktor der Pilotenabteilung von Neos Air, wurden dabei rund 30 Personen verletzt.

Laut Buzzi hat die Maschine bei dem plötzlichen Sinkflug keine strukturellen Schäden erlitten. Zwei an Bord befindliche Ärzte stellten fest, dass die Passagiere nur leichte Verletzungen aufwiesen und der Flug fortgesetzt werden konnte. Die Maschine landete ohne weitere Zwischenfälle sicher auf dem Flughafen Mailand-Malpensa. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Neos ist eine italienische Fluggesellschaft mit Sitz in Somma Lombardo und Basis auf dem Flughafen Mailand-Malpensa. Die Airline wurde am 22. Juni 2001 gegründet und nahm den Flugbetrieb am 8. März 2002 auf. Das Unternehmen wurde als Joint Venture zwischen dem Alpitour-Mutterkonzern Finanziaria di Partecipazioni (IFIL) und dem deutschen Reiseveranstalter TUI gegründet. Ab Januar 2004 übernahm IFIL die vollständige Kontrolle über das Unternehmen. Neos ist heute die offizielle Fluggesellschaft des Reiseveranstalters Alpitour und bedient in erster Linie für Reiseveranstalter Flüge zu europäischen und interkontinentalen Urlaubszielen, beispielsweise in Afrika und der Karibik.

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    Martin Bauer

    Die WELT meldet hierzu: „Wie der Leiter der Pilotenabteilung von Neos Air, Giulio Buzzi, dem Sender SkyTG24 mitteilte, verlor das Flugzeug innerhalb von zehn Sekunden gut 3.000 Meter an Höhe.“
    Bei allem Respekt! Entweder Signore Buzzi, oder, sehr viel wahrscheinlicher, ein Übermittler der Nachricht, hat sich hier völlig in den Dimensionen vergallopiert. Die genannten Werte sind so absurd, dass die meisten anderen Nachrichten-Quellen sie erst gar nicht brachten. Eine vertikale Geschwindigkeit von 3000m (10.000ft) in 10 Sekungen ist extraterrestrisch. Der genannte Wert entspräche 1.080 km/h in vertikaler Richtung und ist völlig jeneits des physikalisch Möglichen. Es gibt nichts, was eine solche vertikale Geschwindigkeit eines Passagierflugzeuges verusachen könnte, keine technische und keine atmosphärische Ursache, auch nicht beide zusammen. Und wenn doch, gäbe es nicht den Hauch einer Chance für Flugzeug und Insassen, dies heil zu überstehen. In 10 Minuten wäre das schon sehr viel und weit über dem zulässigen Wert, aber, verursacht duch Abwinde oder technische Probleme, im Rahmen des Möglichen.

    Im Beliner Kurier liesst sich das schon anders:“…geriet der Flieger in ein Luftloch, fiel innerhalb kürzester Zeit etwa 1000 Meter tief.“ Und selbst die als sensationslüstern bekannte BILD schreibt, „…sackte etwa 1000 Meter ab.“
    Die gemeldete Zahl der Veletzten schwankt, je nach Quelle. In Italien spricht man von 66.

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