Die Europäische Kommission hat am Dienstag (4.) die 20. Aktualisierung der europäischen Sicherheitsliste von Fluggesellschaften beschlossen, für die in der Europäischen Union Flugverbote und Betriebsbeschränkungen gelten. In der Liste, die auch als „EU-Flugsicherheitsliste“ bekannt ist, befinden sich auch Fluggesellschaften aus Suriname und Venezuela. Die neue Liste ersetzt die vorangegangene Liste vom April 2012.
Die „Europäische Flugsicherheitsliste“ wurde auch dahingehend aktualisiert, dass bestimmte Luftfahrtunternehmen von ihr gestrichen werden, die ihre Tätigkeit eingestellt haben, oder dass neue Luftfahrtunternehmen in die Liste aufgenommen wurden, die in einer Reihe von Ländern erst kürzlich gegründet wurden: Republik Kongo, Demokratische Republik Kongo, Äquatorialguinea, Honduras, Indonesien, Kasachstan, Kirgisistan, Philippinen und Ruanda. In der Liste werden nun Luftfahrtunternehmen aus Ruanda und Honduras nicht mehr geführt.
Schließlich anerkennt die Kommission die Anstrengungen der für die Sicherheitsaufsicht zuständigen Behörden von Aruba, Indonesien, Libyen, Kasachstan, Kirgisistan, Madagaskar, den Philippinen und Russland, das Zivilluftfahrtsystem zu reformieren und insbesondere die Flugsicherheit zu verbessern, um die wirksame und konsequente Einhaltung internationaler Sicherheitsnormen zu gewährleisten. Die Kommission ist bereit, bei der Durchführung dieser Reformen in Zusammenarbeit mit der ICAO, den EU-Mitgliedstaaten und der EASA weiterhin aktive Unterstützung zu leisten, damit es einigen dieser Länder gelingt, nach einer weiteren Verbesserung der Sicherheitslage von der Liste gestrichen zu werden.
Die Kommission bleibt fest entschlossen, so weit wie möglich zur besseren Einhaltung der internationalen Sicherheitsnormen beizutragen, und hat die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) beauftragt, in mehreren Staaten technische Hilfsmissionen durchzuführen, um die zuständigen Behörden dort bei der Verbesserung der Sicherheit zu unterstützen.
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