Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft (Minag) wird die peruanische Quinoa-Produktion im Jahr 2013 um 15% auf 48.000 Tonnen ansteigen. Quinoa (Inkareis) stammt aus Südamerika, wo es seit 6.000 Jahren ein Hauptnahrungsmittel ist. Es wurde besonders in den Hochebenen der Anden oberhalb einer Höhe von 4.000 Meter angebaut. Dort waren die beiden Pflanzen für die Menschen unentbehrlich, da Mais als einziger Ersatz in diesen Höhen nicht mehr angebaut werden konnte. Hauptanbauländer sind Peru, Bolivien und Ecuador.
Heute wird der Anbau dieses Pseudogetreides im Rahmen von Entwicklungsprojekten in Peru und Bolivien gefördert, da die Pflanzen geringe Ansprüche an Boden und Wasser stellen und als ein gesundes alternatives Nahrungsmittel erkannt wurden. Besonders für unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leidende Menschen bilden sie einen vollwertigen Getreideersatz.
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