Das Museum der Königsgräber von Sipán (Tumbas Reales de Sipán) verzeichnet einen neuen Besucherrekord. Nach Angaben von Museumsdirektor Walter Alva werden in diesem Jahr mehr als 180.000 Besucher die intakte königliche Begräbnisstätte in Lambayeque an der Nordküste von Peru aufsuchen. Dies ist eine Steigerung von über 12% im Vergleich zu 2011 (fast 160.000).
„80 Prozent der Besucher kommen aus Peru. Unsere Institution hat sich als eines der am meisten besuchte Museen im Land etabliert“, freute sich Alva.
1987 entdeckte der peruanische Archäologe Walter Alva das Grab des Herrn von Sipan. Die Entdeckung der Königsgräber von Sipán waren einer der wichtigsten Meilensteine in der Archäologie Amerikas, denn zum ersten Mal wurde auf dem amerikanischen Kontinent eine intakte königliche Begräbnisstätte einer präinkaischen Zivilisation entdeckt.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Museums „Tumbas Reales de Sipán“ in Lambayeque wird eine Fotoausstellung über dieser Fund ab dem 8. November im Museum gezeigt. Das Museum der Königsgräber von Sipán ist einer Moche-Pyramide nachgebildet und zeigt und erklärt die Moche-Kultur anhand von über 400 goldenen, silbernen und juwelenbesetzten Schmuckstücken und dem neuen Mausoleum des „Herrn von Sipán“.
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