Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter – jedenfalls nach Meinung vermeintlicher Experten oder besonders besorgter Mitmenschen. Dieser Glaube beruht auf einen Zyklus im Kalender der Maya, der am 21. Dezember 2012 endet. Auszahlen wird sich das angebliche Weltuntergangsjahr 2012 in jedem Fall – die guatemaltekischen Behörden berichten von einem Tourismus-Boom im zentralamerikanischen Land.
Laut Pedro Duchez, Direktor des guatemaltekischen Instututs für Tourismus (INGUAT), gibt es in den Gemeinden rund um die archäologischen Stätten fast keine Zimmer mehr. Zur Feier des 13. B’aktun (Zyklus der Maya-Zeit) werden zwischen 150.000 und 200.000 ausländische Touristen, vor allem aus Südamerika, USA, Mexiko und Zentralamerika, erwartet.
Nach seinen Worten wird die Feier am 20. Dezember um 18.00 Uhr Ortszeit (00:00 Uhr GMT Freitag) im nördlichen Departement Petén beginnen. „Es werden sehr interessante 24 Stunden des Feierns sein. Das guatemaltekische Fernsehsignal wird in die ganze Welt, unter anderem nach Brasilien, USA, Frankreich und Mexiko ausgestrahlt. Dies ist ein Fest für alle Guatemalteken, da wir die wahren Erben der alten Maya-Kultur sind“, so Duchez.
Als Teil der Feier haben die Behörden eine limitierte Briefmarken-Sonderausgabe in Anspielung auf den 13. B’aktun herausgebracht. Die Marken sind unter anderem mit Symbolen der Maya und einem Maya-Kalender verziert.
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