Am 17. Spieltag der spanischen Primera División ist am Samstag (23.) Tabellenführer FC Barcelona im nicht ganz ausverkauften Stadion Nuevo José Zorrilla (25.000 Besucher) auf Aufsteiger Real Valladolid (Real Valladolid Club de Fútbol) getroffen. Beim letzten Spiel in diesem Jahr, welches von der erneuten Krebserkrankung von Barcas Trainer Francesc „Tito“ Vilanova i Bayó überschattet wurde, hat der argentinische Ausnahmekicker Lionel Messi erneut seinen Torhunger befriedigt und zum Ende der Saison insgesamt 91 Tore in einem Kalenderjahr erzielt.
In den ersten 45 Minuten der Begegnung konnte der Weltfußballer der letzten drei Jahre zwar keinen Treffer erzielen, bereitete in der 42. Minute allerdings den Führungstreffer für die Katalanen vor. „Leo“ zirkelte das Leder auf Jordi Alba, der Mitspieler Xavi Hernández mustergültig bediente. Barcelonas Mittelfeldregisseur hatte anschließend keinerlei Mühe, den flachen Pass im Kasten von Keeper Dani Hernández zu versenken. Bereits in der 35. Minute hatte ein Pfosten-Kracher von Messi für Furore gesorgt, ein harmloses Valladolid konnte dagegen in der ersten Halbzeit nicht ein Mal aufs Tor von Victor Valdés feuern.
Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte klingelte es erneut im Kasten von Hernández. Barcas Topscorer setzte sich gleich gegen vier Gegenspieler durch und hämmerte das Leder in der 58. Minute gnadenlos zum 2:0 in die kurze Ecke. In der Folgezeit spielten nur noch die Katalanen, Valladolid hatte dem Druck der Gäste nichts entgegenzusetzen. In der 88. Minute verkürzte Javi Guerra auf 1:2, kurz danach stellte Cristian Tello Herrera (94.) den zwei Tore-Abstand wieder her. Mit 16 Siegen und nur ein Remis hat der FC Barcelona seinen Startrekord der Primera Division weiter ausgebaut, der Gewinn der Meisterschaft scheint somit nur noch eine Formsache zu sein.
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