Eine Touristin ist in Peru am Samstag (29.) nach einem tragischen Sturz von einer Stahlseilkonstruktion gestorben. Die 35-jährige Peruanerin Patricia Karina Grimaldo Casanova wollte mit ihrem Freund in Cusco Silvester feiern und ließ sich zu einem abenteuerlichen Höhenflug überreden.
Laut Begleiter Luis Alberto La Cruz Gutiérrez (38) wurde das Paar von einem Mann angesprochen, der sie mit auf den 3.800 Meter hohen „Sacro-Maras“ nahm. Dort wurde ihnen versprochen, an einem an Drahtseil befestigten Seilrollen mit bis zu 60 km/h Geschwindigkeit ins Tal zu brausen.
„Bei mir funktionierte alles reibungslos, aber Patricia rutschte aus ihrer nicht richtig befestigten Sicherheits-Ausrüstung und fiel aus großer Höhe auf den Boden“, so Gutiérrez. Seine Begleiterin starb an ihren schweren Verletzungen noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Nach Angaben lokaler Medien hat die Polizei Ermittlungen gegen die Eigentümer des Unternehmens „Zipline“ eingeleitet.
Der Präsident des Verbandes der Reisebüros von Cusco (AATC), Enrique Velarde, beklagte sich über die Verantwortungslosigkeit einiger touristischer Unternehmen. Diese würden nach seinen Worten Dienstleistungen erbringen, ohne minimalste Sicherheitsbedingungen einzuhalten. Dies führt zu tödlichen Unfällen und gefährdet ernsthaft das Bild von Cusco.
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