Das Auswärtig Amt hat vor Reisen nach Venezuela gewarnt. Demnach hat sich das polarisierte politische Klima zwischen Anhängern der Regierungspartei und der Opposition verschärft. Am 10. Januar 2013 sind die PSUV-Wähler aufgerufen, in der Innenstadt von Caracas (zwischen Parlament und dem Präsidentensitz, Miraflores) an einer Solidaritätsbekundung für Präsident Chavez teilzunehmen. Es wird damit gerechnet, dass Tausende diesem Appell folgen.
Das Auswärtige Amt schließt nicht aus, dass weitere Demonstrationen in den Tagen nach dem 10. Januar in Caracas und den Hauptstädten der Bundesstaaten stattfinden. Reisende und in Venezuela ansässige Deutsche sollten sich deshalb auch weiterhin von Menschenansammlungen fernhalten, die Nähe von jederzeit möglichen Demonstrationen vermeiden und die nachstehenden landesspezifischen Sicherheitshinweise beachten.
Das Amt hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach auf die Unsicherheit im von Präsident Hugo Chávez regierten Land hingewiesen. „Eine deutliche Gefährdung sowohl für Individual- als auch für Gruppenreisende stellt die hohe Kriminalitätsrate in Venezuela dar. Entführungen zur Erpressung von Geldzahlungen und Überfälle mit Waffengewalt haben zugenommen. Auch Deutsche sind davon betroffen gewesen. Die Straßenkriminalität in venezolanischen Großstädten, besonders in Caracas, ist unvermindert hoch. Auch außerhalb der Städte ist mit Gewaltkriminalität zu rechnen. Auf der Ferieninsel Margarita besteht die Gefahr bewaffneter Raubüberfälle, auch in Hotelanlagen und bei begleiteten und organisierten Gruppenexkursionen. Als besonders gefährlich gelten das Zentrum von Porlamar und die Küstenorte Playa El Agua und El Yaque“, lautet der aktuelle Reise- und Sicherheitshinweis.
Sei noch hinzuzufügen: „Besonders gefährdet sind linke Agitatoren aus Deutschland, die den Unmut demokratischer Landsleute hervorrufen, in dem sie die ehemalige kommunistische Regierung unterstützen, die heute geputscht hat.“
schön daß Juan Griego nicht gefärdet ist.