Venezuela: Tausende Chavistas geben Botschaft der Solidarität
► Unbedeutende Veranstaltung
Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat am Donnerstag (10.) nicht an seiner eigenen Vereidigung für eine weitere sechsjährige Amtszeit teilnehmen können. Tausende mit über 2.000 Bussen aus dem ganzen Land nach Caracas gekarrte Chavistas folgten einem Aufruf von Vize-Präsident Nicolás Maduro und feierten in der Hauptstadt trotzdem den Beginn seiner neuen Amtszeit. Während lediglich die am Tropf von Venezuela hängenden Präsidenten von Uruguay, Bolivien und Nicaragua dem Wunsch Maduros erhörten, schickten andere Staatsoberhäupter Lateinamerikas, darunter Brasilien, Chile, Peru, Kolumbien, Dominikanische Republik und Haiti, lediglich diplomatische Vertreter zu der unbedeutenden Veranstaltung.
Zweifellos dürfte das südamerikanische Land wegen der schweren Krankheit des bolivarischen Führers vor einem politischen Wechsel stehen. Nach 14 Jahren „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ liegt das 58-jährige Staatsoberhaupt in einer kubanischen Klinik in Havanna und ist seit vier Wochen von der Bildfläche verschwunden. Dass er das Zepter im Miaflores-Palast noch einmal in die Hand nehmen wird, erscheint mehr als unwahrscheinlich.
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Bildnachweis: IAP/latina-press/Dietmar Lang
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Das ist nicht mal unwahrscheinlich,sondern tausend % sicher.Chavez wird nie-
mals mehr auf einer Bühne erscheinen.vielleicht können sie ihn noch ein paar Monate am Leben erhalten,aber mehr geht nicht.Durch den Gerichtshof (der
14 Jahre in der Hand von Chavez war) wurde jetzt eine spätere Vereidigung beschlossen,aber es wird niemals mehr mit Chavez eine Vereidigung geben.
Martin hat geschrieben,daß sich Maduro als Präsident ausrufen hat lassen.
Das wird voll in die Hose gehen,Keiner im ganzen Land weiß,wie es um Chavez wirklich steht.Wir sind hier wenigstens so gut von ausländischen Medien informiert,Daß wir uns ein eigenes Bild von der ganzen Situation machen können.
in N24 wurde von der Vereidigung von Chavez gesprochen einige Rothemden hielten Schilder hoch “ soy chavez“ im großem und ganzem geht Ven. der europäischen Presse am Ar….. vorbei.