Die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hat sich in Havanna mit Fidel Castro und seinem Bruder, Raúl Castro, getroffen. Bei dem Treffen am Freitagnachmittag Ortszeit war Kirchner in obligatorische Trauerkleidung gewandet, Fidel Castro trug seinen bekannten Adidas Trainingsanzug.
„Während des brüderlichen Austausches sprachen die politischen Persönlichkeiten über bilaterale Beziehungen und diskutierten Fragen von regionalem und internationalen Interesse. Präsidentin Kirchner drückte ihre Solidarität mit dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez aus“, lautete der kurze Text in den offiziellen staatlichen Medien. Laut Berichten der argentinischen Presse ging Kirchner nach dem Treffen mit den Castro-Brüdern ins Krankenhaus und traf sich mit den „Angehörigen“ des venezolanischen Präsidenten.
Ihre Auslandsreise führt Kirchner nach Kuba, Indonesien, Vietnam und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Regierungsmaschine mit dem klingenden Namen “Tango 01″ bleibt allerdings auf heimischen Territorium. Aus Sorge vor einer Pfändung ihres fliegenden Untersatzes hat die argentinische Präsidentin ein britisches Flugzeug gemietet. Damit soll eine drohende Beschlagnahmung ausländischer Gläubiger wegen ausstehender Schulden in Milliardenhöhe verhindert werden.
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