Argentinien: Aconcagua fordert erneut ein Opfer
► Deutscher Bergsteiger stirbt am höchsten Berg Südamerikas
Der 6.962 Meter hohen Aconcagua in Argentinien hat in diesem Jahr bereits sein drittes Opfer gefordert. Nach Angaben des Direktors für natürliche Ressourcen im „Aconcagua National Park“, Daniel Gómez, wurde ein 53-jähriger deutscher Bergsteiger im Lager Nido de Cóndores (Kondoren-Nest) in mehr als 5.000 Metern Höhe bewusstlos in seinem Zelt aufgefunden.
Laut Gómez hatten die Gefährten des Bergsteigers in den frühen Morgenstunden per Funk um Hilfe gebeten. Ein herbeieilender Rettungstrupp konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Da die Todesumstände unklar sind, hat die Justiz mit den Ermittlungen begonnen. Der Leichnam des Mannes, bei dem es sich laut lokalen Medien um „Christoph von Negelein“ handeln soll, wird in den nächsten Stunden mit einem Helikopter ins Tal geflogen.
Der Deutsche war bereits am 14. Januar mit einer zwölfköpfigen Gruppe zu einer Gipfel-Expedition aufgebrochen. Er ist das dritte Todesopfer der diesjährigen Saison an dem höchsten Berg Südamerikas. Anfang Januar waren am Aconcagua bereits zwei US-Bergsteiger ums Leben gekommen. Ein weiterer Bergsteiger aus Japan liegt in ernstem Zustand in einem Krankenhaus.
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Bildnachweis: Gentileza IV Brigada de rescate
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