Die kolumbianische Terrororganisation ELN (Ejército de Liberación Nacional, Nationale Befreiungsarmee) fordert von der Bundesregierung Deutschland Beweise dafür, dass es sich bei den von ihnen entführten Brüdern Uwe und Günther Otto B. um keine Spione handelt. Die beiden deutschen Rentner befanden sich auf einer Weltreise, als sie im November 2012 aus dem Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Venezuela entführt wurden.
Am Montag (11.) forderte die kriminelle marxistische Organisation auf ihrer Website die Regierung von Deutschland dazu auf, eine repräsentative Person in Kolumbien zu benennen, mit der sie über die Freilassung der entführten Rentner verhandeln kann. Im Gegenzug wurden die Familien aufgefordert, Beweise zu erbringen, dass Uwe und Günther Otto B. Touristen und Rentner sind.
„Um diese Situation zu bereinigen haben wir die Regierung der Bundesrepublik Deutschland aufgefordert, einen ihrer in Kolumbien akkreditierten Beamten zu Verhandlungsgesprächen zu ernennen. Wir verlangen von den Familien effektive Beweise, die den Wahrheitsgehalt der Aussagen bestätigen. Ebenso fordern wir von der deutschen Firma, bei der die Brüder angeblich arbeiten, den Nachweis über ihr Beschäftigungsverhältnis“, lautete das Bulletin der Guerillas.
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