Bio­sphären­reservat Yasuní in Ecuador: Bundesregierung stellt 34,5 Millionen Euro zur Verfügung

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Datum: 22. Februar 2013
Uhrzeit: 08:12 Uhr
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Autor: Redaktion
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► Reform­willen der Regierung in Quito begrüsst

Im Rahmen seiner aktuellen Ecuador-Reise ist der Staats­sekre­tär im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Hans-Jürgen Beerfeltz, am Donnerstag (21.) in Quito mit dem ecuadorianischen Vize-Präsidenten Lenín Moreno sowie Umwelt­ministerin Lorena Tapia zu po­li­ti­schen Gesprächen zusammengetroffen. Im Gespräch mit Tapia gab Beerfeltz bekannt, dass die deutsche Bun­des­re­gie­rung aus­drück­lich die umwelt­po­li­ti­schen Ziele der ecua­do­rianischen Regierung wie Wald­schutz, Schutz der Bio­di­ver­si­tät und Schutz der indigenen Völker teilt.

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Im Gespräch mit Moreno unterstrich Beerfeltz, dass die Regierungen in Nord und Süd ge­mein­sam Ver­ant­wor­tung für die Ge­stal­tung der Globalisierung und für die Bewahrung der natür­lichen Lebens­grund­lagen tragen. Die Zerstörung des Tropen­waldes hat nach seinen Worten alar­mie­rende Aus­wir­kungen auf den globalen Klima­wandel. Deshalb engagiert sich die deutsch-ecuadorianische Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit seit vielen Jahren für eine saubere und intakte Umwelt in Ecuador.

Beerfeltz begrüßte den erklärten Reform­willen der Regierung: „Ecuador hat bereits er­heb­liche An­stren­gun­gen zum Schutz der Wälder und Bio­di­ver­si­tät unter­nommen. 22 Prozent seiner Landes­fläche stehen unter Schutz, und damit fast doppelt so viel wie im welt­weiten Durch­schnitt. Die Rechte der Natur wurden in der ecua­do­ria­ni­schen Verfassung ver­ankert und die Bedeutung des Umwelt- und Ressour­cen­schutz sowohl politisch als auch finanziell deutlich gestärkt.“

Er bekräftigte zugleich die Zusage eines Sonder­programms zur Un­ter­stüt­zung des Bio­sphären­reservat Yasuní, das diese Ziele effektiv unterstützen soll. Die Bun­des­re­gie­rung stellt für dieses Programm ins­gesamt 34,5 Millionen Euro zur Verfügung.

„Mit dem Sonder­programm soll das integrierte Man­age­ment des Yasuní-Na­tio­nal­parks und der Aufbau des nationalen Wald-Monitoring-Systems ge­för­dert werden. Und wir unter­stützen die lokale und indi­gene Bevölkerung bei der selbst­bestimmten Ent­wick­lung ihrer Territorien. Dabei pro­fi­tie­ren wir von dem Ver­trau­en, das unseren Instru­men­ten ent­gegen­gebracht wird und die sich in der in­zwischen mehr als 50 Jahre währenden Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit zwischen Deutsch­land und Ecuador sehr bewährt haben. Auf diese solide Grundlage bauen wir weiter auf“, unterstrich Beerfeltz.

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