Am 21. Januar hatten Zöllner am Düsseldorfer Flughafen bei einem über die Türkei aus dem Iran eingereisten Iraner einen Scheck der “Banco de Venezuela” über 300 Millionen Bolivares (knapp 70 Millionen US-Dollar) gefunden. Nach einer 30-tägigen Prüfung hat die Zollverwaltung den unter außergewöhnlichen Umständen sichergestellten Scheck wieder zurückgegeben. „Wir haben keine Anhaltspunkte für strafrechtliche Ermittlungen gefunden“, erklärte Wolfgang Schmitz, Sprecher des Zollkriminalamts in Köln, am Freitag (22.)
Nach Angaben der venezolanischen Opposition soll es sich bei dem 59-Jährigen um den ehemaligen Zentralbankpräsidenten und Finanzminister des Irans gehandelt haben. Auf die Frage nach mitgeführten Barmitteln antwortete der Reisende, dass er weniger als 10.000 Euro mitführe. Tatsächlich fanden die Zöllner zunächst nur knapp 5.000 Euro Bargeld in verschiedenen Währungen.
In einem Seitenfach des Handgepäcks befand sich schließlich der besagte Scheck. Da der Reisende vor Ort keine schlüssigen Angaben zu Empfänger und Verwendungszweck des Schecks machen konnte, stellten die Zöllner das Dokument sicher und leiteten gegen den Beschuldigten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen der Nichtanmeldung von Barmitteln im Wert von über 10.000 Euro ein.
Was soll ein Zöllner in Deutschland Ahnung haben, von den dunklen Machenschaften hier,dass übersteigt doch deren Horizont.
ganz genau……..
Die Sache ist nicht so einfach. Zum einen hat der Iraner ja wohl weder versucht noch vorgehabt, den Scheck in Deutschland einzulösen, ja nicht einmal in Europa. Und zum andern, Solange die Bundesregierung nicht offiziell den Staatsstreich in Venezuela am 10. Januar als solchen verurteilt, gilt die Chavez-Bande für deutsche Behörden noch immer als legitime Regierung. Weder Zoll noch Kripo können sich über die Aussenpolitik Berlins hinweg setzen.