Brasilien: EADS beendet Joint Venture mit Odebrecht
► Konzern bleibt weiterhin im Rennen
Der Europäische Luft-und Raumfahrtkonzern EADS (Rüstungssparte Cassidian) wird nach dem Fehlschlagen einer Bestellung für Überwachungssysteme zur Fußballweltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 sein Gemeinschaftsunternehmen mit dem brasilianischen Mischkonzern Odebrecht beenden. Dies gab ein Sprecher des zweitgrößten Luft- und Raumfahrtunternehmen der Welt am Montag (25.) bekannt und bestätigte damit einen Bericht in der deutschen Tageszeitung „Handelsblatt“.
Das Unternehmen hatte gehofft, zusammen mit Odebrecht einen etwa sechs Milliarden Dollar schweren Auftrag für die Errichtung eines Grenzsicherungssystems zu erhalten. Die brasilianische Regierung hatte den Großauftrag allerdings an den heimischen Konkurrenten Embraer vergeben.
Der Sprecher des Unternehmens bezeichnete Brasilien weiterhin als wichtigen Markt für Cassidian und gab bekannt, dass sich das Unternehmen noch im Wettbewerb um einen Auftrag ähnlicher Größenordnung für ein Sicherheitssystem zur Überwachung der brasilianischen Seegrenzen befindet.
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Bildnachweis: EADS
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