Die Bewohner der Falklandinseln stimmen in diesen Stunden aus eigenem Antrieb über ihre Zukunft ab. Rund 1.650 Wahlberechtigte mit britischer Nationalität sollen in einem Referendum entscheiden, ob das Überssegebiet rund 400 Kilometer vor der argentinischen Küste im Südatlantik auch weiterhin zu Großbritannien gehört. Seit Jahrzehnten schwelt der Streit um die Zugehörigkeit der „Islas Malvinas“, auf die Argentinien trotz eines verlorenen Krieges unvermindert Anspruch erhebt.
Die zweitägige Abstimmung, mit dessen Ergebnis in der Nacht zum Dienstag gerechnet wird, wurde von den Falkländern selbst initiiert. Sie wollen damit sowohl ein Signal an die internationale Gemeinschaft als auch an Argentinien senden. Mit einer überwältigenden Zustimmung für den Verbleib im Vereinigten Königreich wird gerechnet. Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner hatte im Vorfeld bereits angekündigt, das Resultat der Volksabstimmung keinesfalls anzuerkennen.
Vor 31 Jahren war es im Disput um die unwirtlichen Inseln mit ihrem rauhen Klima zu einem zweimonatigen Krieg zwischen Großbritannien und Argentinien gekommen. Bis zur argentinischen Kapitulation am 14. Juni 1982 starben bei den international verurteilten Militäraktionen fast 650 Argentinier und mehr als 250 Briten.
Die Abstimmung hat ergeben, dass 99% der Wahlberechtigten beim Vereinigten Königreich verbleiben wollen.
Es ist schon verdammt besch…, daß Cristina nicht an die Erdölfunde herankommt. Leider ist Hugo auch nicht mehr da, der ihre verkorkste Wirtschaftspolitik finanziell unterstützt, so dass sich das Damoklesschwert über ihr weiter annähert. Das Moratorium lässt grüßen.